Buch-Empfehlung: Sozialraumagenturen in der Langzeitpflege 

Eine sozialraumorientierte Langzeitpflege wird seit langem gefordert, scheitert aber oft in der Umsetzung. Zugleich steht das fragmentierte deutsche Versorgungssystem unter Reformdruck. Hier stellt das Buch „Sozialraumagenturen in der Langzeitpflege“ von Christian Heerdt, Bereichsleiter Entwicklung und Förderung Alter / Pflege / Demenz beim Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Agenturmodelle der Sozialkapitalgenese und Sozialraumentwicklung als infrastrukturellen Lösungsansatz vor. Aufbauend auf einer grundrechtlichen Verortung sozialraumorientierter Sozialpolitik werden die konzeptionellen Grundlagen der Sozialkapital- und Netzwerkbildung sowie der Hilfe-Mix-Idee im Rahmen sorgender Gemeinschaften dargestellt.

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Wenn das Ehrenamt Türen öffnet

Tag der älteren Generation: Ein Jahr ehrenamtlicher Empfangsdienst in Kooperation der Stiftung ProAlter und der Evangelischen Altenhilfe Gesundbrunnen Hofgeismar e.V.

Die Freude ist groß, wenn Kinder und Enkel zu Besuch kommen. Je häufiger es an der Pforte von Einrichtungen läutet, desto mehr Bewohnerinnen und Bewohner freuen sich – ganz besonders nach harten Lockdown-Phasen. Anfang April 2021 wurden die sehr restriktiven Besuchsbedingungen für Alten- und Pflegeheime auch in Hessen gelockert, dem Bundesland, in dem der Tag der älteren Generation 1968 zum ersten Mal gefeiert wurde. Bestimmte Einlassbedingungen blieben aber erhalten und müssen am Eingang der Einrichtungen kontrolliert werden. Dies übernehmen seit einem Jahr auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, darunter viele Über-70-Jährige.

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Das war die Frühjahrsakademie 2022 des Forum Seniorenarbeit NRW

Die diesjährige Frühjahrsakademie des Forum Seniorenarbeit NRW wurde zum zweiten Mal in ein digitales Format übertragen. Dass wir uns nur digital treffen konnten, hatte zwar auf der einen Seite die Vorfreude etwas getrübt, brachte aber auch neue Möglichkeiten mit sich. Das Team vom Forum Seniorenarbeit NRW (Foto) konnten insgesamt 230 Anmeldungen verbuchen, die Veranstaltung kostenlos durchführen und zahlreiche Teilnehmende außerhalb NRWs begrüßen.

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Kuratorium Deutsche Altershilfe erhält Charta „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“

Staatssekretär Dr. Edmund Heller, Landesarbeitsministerium Nordrhein-Westfalen (NRW), hat dem Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) als einem der ersten Arbeitgeber in NRW die Charta „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ verliehen. Mit der Charta werden Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ausgezeichnet, die am NRW-Landesprogramm Vereinbarkeit von Beruf und Pflege teilnehmen. Die ausgezeichneten Organisationen und Unternehmen engagieren sich, die Pflegefreundlichkeit ihres Unternehmens zu verbessern, indem sie zum Beispiel Pflege-Guides benennen und qualifizieren lassen oder einen betrieblichen Pflegekoffer nutzen.

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Neues Deutschland berichtet über KDA-Initiative zur Demokratisierung des Alter(n)s

Unter der Überschrift „Mehr Demokratie wagen“ berichtet Martin Höfig, Redakteur für Wirtschaft und Soziales, in „Neues Deutschland“ (ND) über die Intitiative des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) zur Demokratisierung des Alter(n)s. Dabei wird in dem Bericht, der hier im Folgenden zitiert wird, auch auf das KDA-Strategiepapier „Wohnen 6.0 – mehr Demokratie in der (institutionellen) Langzeitpflege“ und die ersten Pilot-Umsetzungen des Konzeptes etwa durch die Bremer Heimstiftung eingegangen.

»Wir wollen radikal denken, ohne Denkverbote«, betont Helmut Kneppe mehr als einmal. Dass es keine leere Koketterie ist, wenn der Vorstandsvorsitzende des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) sich beim Thema »Demokratisierung des Alterns« entsprechend auslässt, wird in seinen weiteren Ausführungen deutlich.

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Screenshot der Kongress-Website

Befragung zum Betreuten Wohnen

BFS Service und KDA starten neue Studie zum Betreuten Seniorenwohnen

Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) und die BFS Service GmbH starten eine Neuauflage ihrer gemeinsamen Marktstudie zum Betreuten Seniorenwohnen. Mit der Wiederholungsbefragung sollen aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Betreuten Seniorenwohnen aufgezeigt werden. Ziel ist es, Branchenakteuren eine valide Planungsgrundlagen für neue Projekte zu geben, um dieses bevorzugte Wohn- und Versorgungsangebot noch passgenauer auf die zukünftigen Anforderungen auszurichten.

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Vereinbarkeit von Beruf und Pflege stärken – neues Programm für NRW gestartet

Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann sowie Vertreter und Vertreterinnen der Träger der Pflegeversicherung NRW, der AOK Rheinland/Hamburg, von Unternehmer NRW und dem Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) NRW haben heute den Startschuss für das neue Landesprogramm zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege gegeben. Ziel der gemeinsamen Initiative ist es, Berufstätigkeit und Pflege von Angehörigen besser miteinander vereinbaren zu können. Das Landesprogramm wird vom Sozialministerium NRW zusammen mit den Landesverbänden der Pflegekassen und dem Verband der Privaten Krankenversicherung zunächst für drei Jahre jeweils hälftig mit insgesamt 2,4 Millionen Euro gefördert. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) übernimmt die Koordinierung der Umsetzung des Landesprogramms.

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Digitale Kompetenzen älterer Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf stärken

Erster Themenmonat brachte viele Anregungen

Zum ersten Mal hat das Forum Seniorenarbeit NRW im Dezember 2021 einen ganzen Monat lang einem Schwerpunktthema gewidmet. Die Resonanz war sehr positiv. Im Themenmonat drehte sich alles um Erfahrungen und Erkenntnisse zur „Stärkung digitaler Kompetenzen für ältere Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf“. Die Beteiligung an Veranstaltungen, Umfragen, Aufrufen und Web-Seminaren war höher als erwartet, und es wurden sehr viel mehr Fachbeiträge erarbeitet als erhofft. „Das Team nimmt die positive Resonanz als Aufforderung, das Format des Themenmonats mit dazugehörigen Veranstaltungen künftig weiterhin anzubieten und auszubauen“, sagte Daniel Hoffmann, Leiter des Projektes „Forum Seniorenarbeit NRW“.

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Offizielles-Portraet-Steinmeier-download

Gratulation zur Wiederwahl des Bundespräsidenten

Der Vorsitzende des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), Helmut Kneppe, gratulierte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu seiner Wiederwahl. „Wir gratulieren herzlich und freuen uns sehr, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für eine zweite Amtszeit zur Verfügung steht. Wir danken dem Bundespräsidenten, dass er als Schirmherr stets das Wirken des KDA für ein selbstbestimmtes, würdiges Leben auch im Alter verlässlich unterstützt“, betonte Helmut Kneppe.

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Gastbeitrag Tagesspiegel Background

Internationale Pflegekräfte: Das Ankommen und das Bleiben gestalten

Gastbeitrag für Tagesspiegel Background, erschienen 03.02.2022, von Helmut Kneppe, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung e. V.

Es ist bekannt, dass wir in einigen Branchen schon jetzt nicht mehr über genügend Fachkräfte verfügen. Das liegt im Bereich der Pflege nicht nur daran, dass in Deutschland und Europa schlicht immer weniger junge Menschen leben, die man ausbilden könnte. Im Bereich der Pflege führen Unzufriedenheit und hohe Arbeitsbelastung dazu, dass Fachkräfte den Beruf wechseln. Tatsächlich brauchen wir aber infolge des Alterns der Gesellschaft mehr Fachkräfte. Laut Barmer Pflegereport werden 2030 rund sechs Millionen Menschen (heute ca. 4,1 Millionen) in Deutschland pflegebedürftig sein und 180 000 Pflegekräfte fehlen.

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