Immer mehr Unternehmen stellen sich auf die demografische Entwicklung ein. Dazu gehören Maßnahmen zur Fachpersonal-Sicherung und -gewinnung wie etwa die Schaffung von Vereinbarkeits-Möglichkeiten von Beruf und privaten Aufgaben. Zunehmend wichtiger wird dabei die Vereinbarkeit von Beruf und privater Pflegeaufgabe. Hier unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) mit dem Landesprogramm „Vereinbarkeit Beruf & Pflege“ praxisnah Arbeitgeber und Arbeitnehmer dabei, Lösungen für Vereinbarkeit zu schaffen. Einer der ersten Betriebe, die die Möglichkeiten des Landesprogramms genutzt haben, war die Bäckerei Evertzberg. NRW-Staatssekretär Matthias Heidmeier aus dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW informierte sich jetzt vor Ort in Remscheid.
Pflege-Guides
Die Pflege-Rat-Tour 2023: Sommerfeste mit Mehrwert
Die Pflege und Betreuung eines Angehörigen ist meist mit großen Herausforderungen und Veränderungen im Alltag der Betreuenden verbunden. Vieles ist zu organisieren und zu bedenken. Wie kann man in dieser Situation wo Hilfe und Entlastung bekommen?
Unter dem Motto „Drei Orte, ein gemeinsames Ziel“ bot die Pflege-Rat-Tour 2023 die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre unverbindlich mit Profis über die Betreuung von Angehörigen und Freunden auszutauschen. Zudem gab es viele Tipps zu den jeweiligen regionalen Unterstützungs- und Beratungsangeboten, wer im Fall der Fälle also Hilfe anbietet. Und das alles im Rahmen eines bunten Sommerprogramms.
Vereinbarkeit von Beruf und Pflege stärken – neues Programm für NRW gestartet
Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann sowie Vertreter und Vertreterinnen der Träger der Pflegeversicherung NRW, der AOK Rheinland/Hamburg, von Unternehmer NRW und dem Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) NRW haben heute den Startschuss für das neue Landesprogramm zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege gegeben. Ziel der gemeinsamen Initiative ist es, Berufstätigkeit und Pflege von Angehörigen besser miteinander vereinbaren zu können. Das Landesprogramm wird vom Sozialministerium NRW zusammen mit den Landesverbänden der Pflegekassen und dem Verband der Privaten Krankenversicherung zunächst für drei Jahre jeweils hälftig mit insgesamt 2,4 Millionen Euro gefördert. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) übernimmt die Koordinierung der Umsetzung des Landesprogramms.