Evangelischer Pressedienst epd

KDA-Vorsitzender Helmut Kneppe: Pflege darf kein Armutsrisiko sein

Im Interview mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) fordert KDA-Vorsitzender Helmut Kneppe eine grundlegende Reform des Pflegesystems „ohne Denkbeschränkungen“ und mit Mut zu neuen Strukturen, bei denen die Würde des Menschen im Mittelpunkt steht.

Berlin (epd). Natürlich brauche die Pflege mehr Geld. Aber das alleine reiche nicht, betont Helmut Kneppe. Er wirbt für eine grundlegende Pflegereform, die die Würde des Menschen in den Mittelpunkt stellt: „Leider sind die Beharrungskräfte ganz enorm. Wir fordern eine Pflege-Reformkommission ohne Denkbeschränkungen, Mut zur Evidenz, Mut zum Loslassen und zum Zulassen neuer Strukturen“. Die Fragen stellte Dirk Baas.

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Das Team des Forum Seniorenarbeit bei der Frühjahrsakademie 2023

Forum Seniorenarbeit: Blick über den Tellerrand hinaus – Digitalisierung im Sozialwesen

Rückschau auf die Frühjahrsakademie 2023 des Forum Seniorenarbeit NRW

An zwei Tagen ging es bei der diesjährigen Frühjahrsakademie des Forum Seniorenarbeit NRW um Fragen der Digitalisierung im Sozialbereich, insbesondere in der Seniorenarbeit. Im Fokus standen dabei dieses Mal Lösungen und Anwendungen, die in anderen sozialen Bereichen bereits erfolgreich zum Einsatz kommen. Ganz nach dem Motto: „Über den Tellerrand hinaus – Digitalisierung im Sozialwesen. Was können wir für die Senior:innenarbeit mitnehmen?“

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Begleitend zum Festakt wurden Bilder des Fotografen René Schwerdtel gezeigt, der sich auf Portraits Älterer und hochaltriger Menschen spezialisiert hat. Man sieht Bilder, meist Portraits, lebensfroher älterer Menschen mit positiver Ausstrahlung.

Festakt 60 Jahre KDA: Alter würdig gestalten

Grußwort von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: Würde ist zentraler Begriff des Grundgesetzes 

„Für mehr Teilhabe, Selbstbestimmung und Würde im Alter“ – unter diesen Leitgedanken stellte das Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung (KDA) den Festakt zum 60-jährigen Jubiläum. Im Zentrum der Veranstaltung standen nach dem Grußwort des Bundespräsidenten ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Hartmut Remmers zur Selbstbestimmtheit am Lebensende und eine fachpolitische Diskussion zu der Frage, wie das Altern in Zukunft würdig gestaltet werden kann. Helmut Kneppe, Vorstandsvorsitzender des KDA, forderte eine „Demokratisierung des Alters und des Alterns“.

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Helmut Kneppe zum AOK-Pflege-Report Sterbebegleitung: Wünsche Sterbender respektieren

Helmut Kneppe, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), warnt anlässlich der Vorstellung des AOK-Pflege-Reports 2022 vor einer Institutionalisierung der Sterbebegleitung. „Zu einem selbstbestimmten Leben und Alter gehört auch ein würdevolles Sterben. Wir blenden Alter und Tod gerne aus, verschieben es in Institutionen nach dem Motto: Da kümmern sich doch Einrichtungen drum. Alter und Sterben sind jedoch so vielfältig wie die Menschen und gehören mitten ins Leben, mitten in die Überlegungen, wie wir als Gesamtgesellschaft unser Zusammenleben gestalten wollen“, sagte Helmut Kneppe.

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Neues Deutschland berichtet über KDA-Initiative zur Demokratisierung des Alter(n)s

Unter der Überschrift „Mehr Demokratie wagen“ berichtet Martin Höfig, Redakteur für Wirtschaft und Soziales, in „Neues Deutschland“ (ND) über die Intitiative des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) zur Demokratisierung des Alter(n)s. Dabei wird in dem Bericht, der hier im Folgenden zitiert wird, auch auf das KDA-Strategiepapier „Wohnen 6.0 – mehr Demokratie in der (institutionellen) Langzeitpflege“ und die ersten Pilot-Umsetzungen des Konzeptes etwa durch die Bremer Heimstiftung eingegangen.

»Wir wollen radikal denken, ohne Denkverbote«, betont Helmut Kneppe mehr als einmal. Dass es keine leere Koketterie ist, wenn der Vorstandsvorsitzende des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) sich beim Thema »Demokratisierung des Alterns« entsprechend auslässt, wird in seinen weiteren Ausführungen deutlich.

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