Deutschland steht vor großen Herausforderungen bei der Sicherung qualifizierter Pflegefachkräfte. Die Anwerbung und Integration internationaler Fachkräfte ist dabei ein Teil der Lösung. Die Gütegemeinschaft Anwerbung und Vermittlung von Pflegekräften aus dem Ausland e. V. (GAPA) setzt sich für transparente, qualitätsgesicherte und nachhaltige Prozesse bei der internationalen Fachkräftegewinnung ein. Dazu erteilet sie seit 2022 im Auftrag der Bundesregierung das Gütezeichen „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“. Die Gütegemeinschaft GAPA hat nun ein Positionspapier mit Empfehlungen und Forderungen an die künftige Bundesregierung vorgelegt, um die Fachkräftesicherung in der Pflege effizient und zukunftsorientiert zu gestalten.
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Zurkuhlen begrüßt Beschluss zur Krankenhausreform
Die Vorständin des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), Dr. Alexia Zurkuhlen, begrüßt den Beschluß des Bundesrates, den Weg für das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) frei zu machen. „Die Reform ist nicht in jedem Punkt ein gelungenes Regelwerk, aber sie bietet einen Rahmen für Möglichkeiten. Eine Überweisung an den Vermittlungsausschuss wäre das Aus für diese Reform gewesen und damit … → weiter lesen
Förderaufruf: Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen gesucht, die innovativen Anpassungslehrgang umsetzen möchten
Die Pilotierung des Integrierten Anpassungslehrgangs für international ausgebildete Pflegefachpersonen (INGA Pflege) 3.0 soll in den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen und Hamburg stattfinden
Im Rahmen der Pilotierung von INGA Pflege 3.0 sucht das Deutsche Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF) im Kuratorium Deutsche Altershilfe Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, die das innovative Konzept INGA Pflege 3.0 für die berufliche Anerkennung international ausgebildeter Pflegefachpersonen erproben wollen. Dabei werden sie vom Team des DKF unterstützt. Erfahrungen mit INGA Pflege sind für die kommende Pilotierungsrunde willkommen. Das DKF freut sich auch, wenn Einrichtungen erstmalig INGA Pflege pilotieren wollen.
KDA mit zwei Zukunfts-Themen bei Altenpflege-Messe
„Innovation aus Tradition“ – das ist der Leitgedanke, unter dem das Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung (KDA) an der Gestaltung eines würdigen, selbstbestimmten Alters arbeitet und forscht. Aktuell ist das KDA mit zwei Zukunfts-Projekten bei der Altenpflege-Messe in Essen vertreten: Bei beiden Projekten geht es um Maßnahmen gegen den Fachpersonalmangel in Deutschland. Angesprochen werden vor allem Unternehmen, insbesondere im Bereich Gesundheit und Pflege, aber nicht nur.
Deutsches Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte informiert im Netzwerk „Make it in Germany“ über Integrations-Management
Die internationale Anwerbung von Fachpersonal ist ein immer wichtiger werdender Baustein für Unternehmen in Deutschland. Insbesondere Pflege- und Gesundheitseinrichtungen suchen international Pflegepersonen, um auch in Zukunft eine gute pflegerische Versorgung gewährleisten zu können. Eine von der Bundesregierung ins Leben gerufene Onlineplattform für Arbeitgebende und internationale Fachkräfte, die in Deutschland arbeiten möchten, ist „Make it in … → weiter lesen
Internationales Pflegefachpersonal: Das Willkommen gestalten
Gastbeitrag von Helmut Kneppe, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), im Magazin EURACTIV zum Tag der Pflegenden
In einem Gastbeitrag für das Magazin EURACTIV betont Helmut Kneppe, Vorsitzender des KDA, die Notwendigkeit einer Willkommenskultur in Deutschland. Nur so kann es gelingen, dass sich die Menschen, die zu uns kommen, um hier zu leben und zu arbeiten, wohl fühlen. Ein betriebliches Integrationsmanagement-Konzept, das auf den anwerbenden Betrieb zugeschnitten ist, gestaltet das Einleben und die Zusammenarbeit im Unternehmen.
Zunehmende Bedeutung der gewerblichen internationalen Anwerbung
Stellungnahme des Kuratoriums Deutsche Altershilfe im Rahmen der Verbändeanhörung zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern und für Heimat und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales: Entwurf eines Gesetzes/einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vom 5. Januar 2023
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben einen Referentenentwurf für ein Gesetz/Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt. Hierzu hat das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) Stellung genommen.
Das KDA bringt seine Stellungnahme auf Basis des KDA-Projektes Deutsches Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF) sowie des Engagements zur Herausgabe und Erteilung des Gütesiegels ‚Faire Anwerbung Pflege Deutschland‘ ein.
Beschluss zur erleichterten Fachkräfte-Einwanderung aus Drittstaaten
Die Bundesregierung hat sich auf Eckpunkte zur erleichterten Einwanderung von Fachpersonal aus Drittstaaten geeinigt. Helmut Kneppe, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) und Vorsitzender der „Gütegemeinschaft Anwerbung und Vermittlung von Pflegekräften aus dem Ausland“, begrüßt die Eckpunkte ausdrücklich. Er weist auf drei weitere essenzielle Punkte hin, die in der Praxis oft für Verzögerungen sorgen.
Pro Alter 2/22: Internationale Pflegefachkräfte(-anwerbung) Teil II
Nachdem das Heft 1/2022 Beispiele aus der Praxis beleuchtet hat, zeigen die Beiträge des nun vorliegenden Heftes aus eher wissenschaftlicher Betrachtung, dass das Thema komplex ist und die Zugänge und Perspektiven durchaus different sind. Die Frage, ob es ethisch vertretbar ist, Pflegekräfte aus anderen Ländern anzuwerben – oder je nach Perspektive – auch abzuwerben, wird … → weiter lesen
Pro Alter 1/22: Internationale Pflegefachkräfte(-anwerbung) Teil I
Nicht erst seit der Covid-19-Pandemie fehlen uns dringend benötigte Pflegefachkräfte in unserem Gesundheitssystem. Aktueller denn je stellt sich die Frage, wie wir mehr Pflegekräfte gewinnen können, unter anderem aus dem Ausland. Trotz aller Bemühungen bestehen immer noch große Hürden und Herausforderungen, internationale Fachkräfte anzuwerben. So erschweren einerseits die unterschiedlichen Anerkennungsverfahren in den jeweiligen Bundesländern, andererseits … → weiter lesen