Land verleiht Charta zur „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ an 500. Betrieb: REWE Group schließt sich Landesprogramm an

Minister Laumann: Landesprogramm ist erfolgreich und wirkt – immer mehr Unternehmen unterstützen Beschäftigte, die privat pflegen 

Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann hat am Mittwoch, 28. Mai 2025, in Köln die Charta für Vereinbarkeit von Beruf und Pflege an die REWE Group überreicht. Das Handels- und Touristikunternehmen ist der 500. Partner in Nordrhein-Westfalen, der die Charta unterzeichnet und damit an dem Landesprogramm „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege“ teilnimmt. Auf diesem Weg können seit 2022 alle Unternehmen, Behörden und Organisationen aus Nordrhein-Westfalen Vereinbarkeits-partner werden. Sie bekennen sich dazu, ihre Beschäftigten besonders dabei zu unterstützen, Erwerbstätigkeit und private Pflegeaufgaben unter einen Hut zu bringen. 

→ weiter lesen

Das Bild zeigt das Cover der Zeitschrift Sozialer Fortschritt.

Pflegende Erwerbstätige: Neue Perspektiven auf die Vereinbarkeit

Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und privater Pflegeverantwortung bildet den Schwerpunkt in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift „Sozialer Fortschritt“ (2-3/2025). Erwerbstätige, die Angehörige pflegen, stehen zunehmend unter Druck – mit gesamtgesellschaftlichen und ökonomischen Folgen. Dr. Sarah Hampel und Adelheid von Spee, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Servicezentrum des Landesprogramms „Vereinbarkeit Beruf & Pflege NRW“, haben gemeinsam mit … → weiter lesen

Das Bild zeigt eine Pflegeperson mit der Aufschrift "Die besondere Situation Pflegender" und weist auf einen Fachartikel zur Situation beruflich Pflegender hin, die auch privat Pflegeverantwortung tragen.

Wenn Pflegeprofis auch privat Pflegeverantwortung tragen

In der Pflege arbeiten in Deutschland rund 1,2 Millionen Beschäftigte. Laut Bundesagentur für Arbeit arbeiten 49 Prozent von ihnen in Teilzeit. Tatsächlich stehen beruflich Pflegende unter einem hohen Erwartungsdruck, wenn es eine Pflegesituation in der Familie gibt. Die Möglichkeit, privates Engagement und Sorgeverantwortung mit dem Beruf zu vereinbaren, gewinnt mit der Alterung der Gesellschaft grundsätzlich … → weiter lesen

Beim Firmenrundgang bei der Bäckerei Evertberg informierte sich Staatssekretär Matthias Heidmeier (Mitte) über die Herstellungsprozesse. Begleitet haben ihn: (v.l.n.r.)Thomas Bischzur, Geschäftsführer Bäckerei Evertzberg, Oliver Platt, Geschäftsführer Bäckerei Evertzberg sowie Leon Hellermann und Alexandra Hansla vom Kuratorium Deutsche Altershilfe. Foto: Thomas Wunsch

Landesprogramm „Vereinbarkeit Beruf & Pflege NRW“: Staatssekretär Heidmeier informiert sich bei Bäckerei Evertzberg

Immer mehr Unternehmen stellen sich auf die demografische Entwicklung ein. Dazu gehören Maßnahmen zur Fachpersonal-Sicherung und -gewinnung wie etwa die Schaffung von Vereinbarkeits-Möglichkeiten von Beruf und privaten Aufgaben. Zunehmend wichtiger wird dabei die Vereinbarkeit von Beruf und privater Pflegeaufgabe. Hier unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) mit dem Landesprogramm „Vereinbarkeit Beruf & Pflege“ praxisnah Arbeitgeber und Arbeitnehmer dabei, Lösungen für Vereinbarkeit zu schaffen. Einer der ersten Betriebe, die die Möglichkeiten des Landesprogramms genutzt haben, war die Bäckerei Evertzberg. NRW-Staatssekretär Matthias Heidmeier aus dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW informierte sich jetzt vor Ort in Remscheid.

→ weiter lesen

Das bild zeigt eine gezeichnete Situation, in der ein Mitarbeiter seinem Chef gegenübersteht. Darauf die Schrift: Erklärvideo: Was ist der betriebliche Pflegekoffer

„Chef, wir müssen reden“: Wenn ein Mitarbeiter plötzlich eine private Pflegeverantwortung hat

Ein digitaler „Pflegekoffer“ gibt schnell und übersichtlich Informationen und bietet Möglichkeiten an – ein Video erklärt anhand eines Beispiels

„Chef wir müssen reden. Mein 81-jähriger Vater ist gestürzt und hat sich die Hüfte gebrochen. (…) Bisher ist nichts vorbereitet.” Kann jederzeit passieren – und dann? Das Landesprogramm Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW ist genau auf solche Situationen spezialisiert und bietet für solche Fälle sein Know-how an. Es unterstützt sowohl Arbeitgebende als auch Arbeitnehmende. Aktuell hat das Landesprogramm ein Video erarbeitet, in dem der „betriebliche Pflegekoffer“ vorgestellt wird. Dabei handelt es sich um eine digitale Hilfe-Plattform, auf der sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer rasch und zielführend darüber informieren können, wer zum Beispiel welche Leistungsansprüche hat, oder wo der Mitarbeitende etwa Unterstützung bekommen kann.

→ weiter lesen

Am 21. Juni 2024 unterzeichneten Sandra Postel, Präsidentin der Pflegekammer NRW (links) und Anja Wiedermann, Geschäftsstellenleiterin der Pflegekammer NRW, im Beisein von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die Charta für Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Copyright: Pflegekammer NRW

Minister Laumann: Zeichnung der Charta „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege“ ist ein starkes Signal

Nordrhein-Westfalens Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, hat der Pflegekammer NRW die Charta für „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW“ verliehen. Anlässlich der Verleihung wies er noch einmal ausdrücklich auf die zunehmende Bedeutung von Vereinbarkeitslösungen im Beruf hin.

→ weiter lesen

Tag der Pflegenden: Mehr Lösungen zur Vereinbarkeit von Beruf und privaten Verpflichtungen anbieten

Professionell Pflegende stehen familiär unter einem hohen Erwartungsdruck

In der Pflege arbeiten in Deutschland rund 1,2 Millionen Beschäftigte, etwa 80 Prozent sind Frauen. Die meisten der beruflich Pflegenden, nämlich 84 Prozent, empfinden ihren Beruf als „sinnstiftend“. Das hat gerade eine Online-Befragung unter 6139 professionell Pflegenden ergeben, die der Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) im März zum diesjährigen Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai 2024 durchgeführt hat. 68 Prozent der Befragten wünschen sich eine Ausweitung ihrer Kompetenzen und 78 Prozent gaben an, dass sie bereit sind, mehr Verantwortung zu übernehmen. „Demgegenüber fällt die hohe Zahl der Teilzeitarbeit auf“, stellt Helmut Kneppe, Vorstand des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), fest. Er fordert anlässlich des Internationalen Tags der Pflege mehr Vereinbarkeitslösungen für die in der Pflegebranche Beschäftigten.

→ weiter lesen

Das Logo der Altenpflege-Messe

KDA mit zwei Zukunfts-Themen bei Altenpflege-Messe

„Innovation aus Tradition“ – das ist der Leitgedanke, unter dem das Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung (KDA) an der Gestaltung eines würdigen, selbstbestimmten Alters arbeitet und forscht. Aktuell ist das KDA mit zwei Zukunfts-Projekten bei der Altenpflege-Messe in Essen vertreten: Bei beiden Projekten geht es um Maßnahmen gegen den Fachpersonalmangel in Deutschland. Angesprochen werden vor allem Unternehmen, insbesondere im Bereich Gesundheit und Pflege, aber nicht nur.

→ weiter lesen

Broschüre zeigt Betrieben Vereinbarkeitslösungen auf

Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben wird immer mehr zum Thema. Wobei mit Privatleben oft auch ehrenamtliches Engagement oder das Kümmern um jemanden gemeint ist. Wie Betriebe, Unternehmen, Organisationen konkret eine Vereinbarkeit von Beruf und privater Pflegeaufgabe für die Mitarbeitenden schaffen und so Fachkräfte sichern können, das wird in der Broschüre „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege“ beschrieben.

→ weiter lesen

Der Betrieb muss laufen: Wie Kleinstunternehmen die Vereinbarkeit von Beruf und privaten Pflegeaufgaben gestalten

Wissenschaftliche Erhebung über konkrete Vereinbarkeitsstrategien in einer Fokusgruppe mit Praxisbeispielen

Viele Menschen vereinbaren den eigenen Beruf mit Sorgetätigkeiten. Doch wie spricht man über dieses Thema und wie gehen gerade die kleinsten Unternehmen damit um? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die neue Veröffentlichung aus dem „Landesprogramm Vereinbarkeit von Beruf und Pflege NRW“ im Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA).

→ weiter lesen