Umfangreiches Programm der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz zur Woche gegen Einsamkeit / Kostenfreie Broschüre
Knapp 20 Prozent der pflegebedürftigen Personen fühlen sich täglich einsam oder verlassen. Die Initiative „Gemeinsam aus der Einsamkeit“, die Ende 2023 als Teil einer bundesweiten Strategie gegen Einsamkeit von der Bundesregierung verabschiedet wurde, zielt darauf ab, Menschen aller Altersgruppen zu unterstützen. In diesem Jahr setzen sich die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW, die vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie den Trägern der Pflegeversicherung in Nordrhein-Westfalen gemeinsam gefördert werden, aktiv mit einem umfangreichen Programm mit dem Thema auseinander.
Einladung zum Launch des Index Soziale Innovation für das Altern
Lange hat das Team im Projekt „Portal für soziale Innovationen in der Alternshilfe“ (PosIA) im Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) darauf hingearbeitet. Jetzt ist es so weit: Der Index Soziale Innovation für das Altern ist einsatzbereit. Am 27. Juni 2024 wird das PosIA-Team den Index vorstellen – und ihn dann kostenfrei für alle Interessierten zur Verfügung stellen. Die Entwicklung des Index Soziale Innovation für das Altern wurde aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie gefördert.
ProAlter 2/24, Schwerpunktthema: „Sexualität und Alter(n): Wandel und Differenzierung von Lebensformen und Lebensstilen“
Das Alter und das Hineinaltern ist im Generationengefüge, das jede Gesellschaft aufweist, von vielfältiger Buntheit. Aber auch Armut und Einsamkeit sind Schattierungen. In einer Welt der Diversität sind die Daseinsthemen der Sexualität und des Geschlechts bedeutsame Themen des Hineinalterns in das Alter. Es geht um Identität und Alterität. Und es geht um die Kultur der … → weiter lesen
Nachruf auf Professor Günther Buhlmann
Prof. lic. jur Dr. Jur. Günther Buhlmann wurde vom Bundespräsidenten während seiner Amtszeit als Stadtdirektor und Sozialdezernent in Mönchengladbach in das Kuratorium Deutsche Altershilfe berufen und war von 1986 bis 1999 Vorsitzender des Kuratoriums. In seine Zeit als Vorsitzender fallen wegweisende Arbeiten des KDA. Hierzu zählen unter vielem anderen die intensive fachliche Beratung der Altenhilfe … → weiter lesen
Tag der Pflegenden: Mehr Lösungen zur Vereinbarkeit von Beruf und privaten Verpflichtungen anbieten
Professionell Pflegende stehen familiär unter einem hohen Erwartungsdruck
In der Pflege arbeiten in Deutschland rund 1,2 Millionen Beschäftigte, etwa 80 Prozent sind Frauen. Die meisten der beruflich Pflegenden, nämlich 84 Prozent, empfinden ihren Beruf als „sinnstiftend“. Das hat gerade eine Online-Befragung unter 6139 professionell Pflegenden ergeben, die der Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) im März zum diesjährigen Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai 2024 durchgeführt hat. 68 Prozent der Befragten wünschen sich eine Ausweitung ihrer Kompetenzen und 78 Prozent gaben an, dass sie bereit sind, mehr Verantwortung zu übernehmen. „Demgegenüber fällt die hohe Zahl der Teilzeitarbeit auf“, stellt Helmut Kneppe, Vorstand des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), fest. Er fordert anlässlich des Internationalen Tags der Pflege mehr Vereinbarkeitslösungen für die in der Pflegebranche Beschäftigten.
Spenden – und die Zukunft des Alterns gestalten
Neues Spendenkonto und Sofortzahlungs-Angebot des Kuratoriums Deutsche Altershilfe Ein gutes Leben im Alter ist vielfältig, und es ist machbar. Wir denken das Altern neu und setzen die besten Lösungen um. Unsere Pilotprojekte sind Vorbilder. Wir gestalten konsequent das gute Leben im Alter. Und wir betrachten das Alter ausdrücklich als Chance für die Gesellschaft, sehen und … → weiter lesen
Eine positive Vision einer guten Altenpflege ist unabdingbar
Buchbesprechung: Andrea Würtz & Bastian Klamke (2024), „Altenpflege – Kämpfen statt Kündigen. Wie Pflegekräfte ihren Berufsalltag nachhaltig verbessern können.“ Schlütersche
Im Hinblick auf die (stationäre) Langzeitpflege ist die Klage bekannt, strukturelle Reformen sind bislang nicht in Sicht. Das Buch weist noch einmal eindrücklich auf die Problemlage insgesamt hin und verdeutlicht sie am Beispiel des Pflegeskandals im bayrischen Schliersee. Es bleibt aber nicht beim Protest, die kritische Analyse und das politische Engagement der Autor/innen werden sehr deutlich. Vor allem bieten sie Ideen und konkrete Ansätze, wie sowohl die Praxis vor Ort in den Heimen wie auch die gesundheitspolitische Ausrichtung neu akzentuiert werden können. Und zwar in Richtung einer guten Pflege, einer menschenwürdigen Betreuung sowie einer gesellschaftlichen Anerkennung des Pflegeberufes.
Buchbesprechung: Andrea Würtz & Bastian Klamke (2024), „Altenpflege – Kämpfen statt Kündigen. Wie Pflegekräfte ihren Berufsalltag nachhaltig verbessern können.“ Schlütersche
Im Hinblick auf die (stationäre) Langzeitpflege ist die Klage bekannt, strukturelle Reformen sind bislang nicht in Sicht. Das Buch weist noch einmal eindrücklich auf die Problemlage insgesamt hin und verdeutlicht sie am Beispiel des Pflegeskandals im bayrischen Schliersee. Es bleibt aber nicht beim Protest, die kritische Analyse und das politische Engagement der Autor/innen werden sehr deutlich. Vor allem bieten sie Ideen und konkrete Ansätze, wie sowohl die Praxis vor Ort in den Heimen wie auch die gesundheitspolitische Ausrichtung neu akzentuiert werden können. Und zwar in Richtung einer guten Pflege, einer menschenwürdigen Betreuung sowie einer gesellschaftlichen Anerkennung des Pflegeberufes.
KDA mit zwei Zukunfts-Themen bei Altenpflege-Messe
„Innovation aus Tradition“ – das ist der Leitgedanke, unter dem das Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung (KDA) an der Gestaltung eines würdigen, selbstbestimmten Alters arbeitet und forscht. Aktuell ist das KDA mit zwei Zukunfts-Projekten bei der Altenpflege-Messe in Essen vertreten: Bei beiden Projekten geht es um Maßnahmen gegen den Fachpersonalmangel in Deutschland. Angesprochen werden vor allem Unternehmen, insbesondere im Bereich Gesundheit und Pflege, aber nicht nur.
Neue Chance für das stambulante Konzept
Studie des KDA zu neuen Wohnformen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will das stambulante Konzept gesetzlich in der geplanten Pflegereform verankern. „Das ist eine Versorgungsform, die in Deutschland bisher fehlt“, sagte der SPD-Politiker in Berlin. Wenn der rechtliche Rahmen dafür geschaffen sei, könnte zum Beispiel die eine oder andere Seniorenresidenz solche Angebote mit Pflegediensten zusammen aufbauen, so der Minister. Mit der Nachfolgestudie zum „Modellprogramm – Weiterentwicklung neuer Wohnformen für Pflegebedürftige § 45f SGB XI“ evaluiert Christian Heerdt, Leiter Wohnen und Quartiersentwicklung im Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), gerade den Bestand und die Entwicklung neuer, hybrider Wohnformen aus dem 2018 abgeschlossenen Modellprogramm des GKV-SV – darunter auch das Stambulant-Modell.
Deutsches Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte informiert im Netzwerk „Make it in Germany“ über Integrations-Management
Die internationale Anwerbung von Fachpersonal ist ein immer wichtiger werdender Baustein für Unternehmen in Deutschland. Insbesondere Pflege- und Gesundheitseinrichtungen suchen international Pflegepersonen, um auch in Zukunft eine gute pflegerische Versorgung gewährleisten zu können. Eine von der Bundesregierung ins Leben gerufene Onlineplattform für Arbeitgebende und internationale Fachkräfte, die in Deutschland arbeiten möchten, ist „Make it in … → weiter lesen