Im KDA werden gerade neue Wohnformen wie das Stambulant-Modell evaluiert. Foto: iStock

Neue Chance für das stambulante Konzept

Studie des KDA zu neuen Wohnformen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will das stambulante Konzept gesetzlich in der geplanten Pflegereform verankern. „Das ist eine Versorgungsform, die in Deutschland bisher fehlt“, sagte der SPD-Politiker in Berlin. Wenn der rechtliche Rahmen dafür geschaffen sei, könnte zum Beispiel die eine oder andere Seniorenresidenz solche Angebote mit Pflegediensten zusammen aufbauen, so der Minister. Mit der Nachfolgestudie zum „Modellprogramm – Weiterentwicklung neuer Wohnformen für Pflegebedürftige § 45f SGB XI“ evaluiert Christian Heerdt, Leiter Wohnen und Quartiersentwicklung im Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), gerade den Bestand und die Entwicklung neuer, hybrider Wohnformen aus dem 2018 abgeschlossenen Modellprogramm des GKV-SV – darunter auch das Stambulant-Modell.

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Mit dem Demenz-Mobil konnten Bewohner im ländlichen Raum zum Thema Demenz niederschwellig erreicht werden.

Erfolgreiches Projekt: Mit dem Demenz-Mobil aufs Land

Wie kann man Menschen auf dem Land besser zum Thema Demenz erreichen? Zum Beispiel mit dem „Beratungsmobil Demenz“. Das Projekt der Alzheimer Gesellschaft Schleswig-Holstein e.V. in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Demenz in Schleswig-Holstein lief über drei Jahre. Das Ziel wurde erreicht: Die Evaluation bestätigt, dass das Projekt vor Ort dazu beigetragen hat, die Beratungsstrukturen im ländlichen Bereich in Schleswig-Holstein auszuweiten und zu verbessern. Das Team der mobilen Beratung konnte die Menschen direkt vor Ort erreichen, eine niederschwellige Beratung anbieten, und so die Situation der Menschen mit Demenz und ihrer pflegenden und betreuenden An- und Zugehörigen im ländlichen Raum verbessern. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) hat das Projektteam wissenschaftlich über den gesamten Projektzeitraum begleitet.

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