Immer mehr Unternehmen stellen sich auf die demografische Entwicklung ein. Dazu gehören Maßnahmen zur Fachpersonal-Sicherung und -gewinnung wie etwa die Schaffung von Vereinbarkeits-Möglichkeiten von Beruf und privaten Aufgaben. Zunehmend wichtiger wird dabei die Vereinbarkeit von Beruf und privater Pflegeaufgabe. Hier unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) mit dem Landesprogramm „Vereinbarkeit Beruf & Pflege“ praxisnah Arbeitgeber und Arbeitnehmer dabei, Lösungen für Vereinbarkeit zu schaffen. Einer der ersten Betriebe, die die Möglichkeiten des Landesprogramms genutzt haben, war die Bäckerei Evertzberg. NRW-Staatssekretär Matthias Heidmeier aus dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW informierte sich jetzt vor Ort in Remscheid.
Fachkräfte
Förderaufruf: Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen gesucht, die innovativen Anpassungslehrgang umsetzen möchten
Die Pilotierung des Integrierten Anpassungslehrgangs für international ausgebildete Pflegefachpersonen (INGA Pflege) 3.0 soll in den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen und Hamburg stattfinden
Im Rahmen der Pilotierung von INGA Pflege 3.0 sucht das Deutsche Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF) im Kuratorium Deutsche Altershilfe Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, die das innovative Konzept INGA Pflege 3.0 für die berufliche Anerkennung international ausgebildeter Pflegefachpersonen erproben wollen. Dabei werden sie vom Team des DKF unterstützt. Erfahrungen mit INGA Pflege sind für die kommende Pilotierungsrunde willkommen. Das DKF freut sich auch, wenn Einrichtungen erstmalig INGA Pflege pilotieren wollen.
Gütezeichen „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ startet in nächste Runde
Es ist einzigartig und bietet interessierten Pflegefachpersonen aus aller Welt Schutz und Vorteile: Das Gütezeichen „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ zeichnet anwerbende Agenturen und Arbeitgeber aus, die den gesamten Prozess der Anwerbung internationalen Personals partnerschaftlich, ethisch, fair und transparent gestalten. Bereits 54 Unternehmen erfüllen die strengen Kriterien und haben das Gütezeichen erhalten. Es wird für zwei Jahre erteilt und muss dann erneut beantragt werden. Diese neue Runde ist nun erfolgreich gestartet. Die ersten Unternehmen wurden erneut geprüft und ausgezeichnet.
Deutsches Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte informiert im Netzwerk „Make it in Germany“ über Integrations-Management
Die internationale Anwerbung von Fachpersonal ist ein immer wichtiger werdender Baustein für Unternehmen in Deutschland. Insbesondere Pflege- und Gesundheitseinrichtungen suchen international Pflegepersonen, um auch in Zukunft eine gute pflegerische Versorgung gewährleisten zu können. Eine von der Bundesregierung ins Leben gerufene Onlineplattform für Arbeitgebende und internationale Fachkräfte, die in Deutschland arbeiten möchten, ist „Make it in … → weiter lesen
Broschüre zeigt Betrieben Vereinbarkeitslösungen auf
Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben wird immer mehr zum Thema. Wobei mit Privatleben oft auch ehrenamtliches Engagement oder das Kümmern um jemanden gemeint ist. Wie Betriebe, Unternehmen, Organisationen konkret eine Vereinbarkeit von Beruf und privater Pflegeaufgabe für die Mitarbeitenden schaffen und so Fachkräfte sichern können, das wird in der Broschüre „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege“ beschrieben.
Kita-Verbund unterzeichnet als 150. Arbeitgeber die Charta „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“
Im August 2023 unterzeichnete Jan Kröger, Leitender Pfarrer der Pfarrei St. Antonius (von Padua), feierlich die Charta „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW). Die Charta-Zeichnung fand stellvertretend für alle Kitas des Verbundes in der Kita „Haus der Kinder St. Martin“, in Rheine statt. Der Kitaverbund mit insgesamt zehn Einrichtungen hat hierbei eine besondere Rolle: Er ist der 150. Arbeitgeber, der sich als pflegefreundliches Unternehmen dem Landesprogramm „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ anschließt, das Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann im vergangenen Jahr gestartet hat.
Zunehmende Bedeutung der gewerblichen internationalen Anwerbung
Stellungnahme des Kuratoriums Deutsche Altershilfe im Rahmen der Verbändeanhörung zum Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern und für Heimat und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales: Entwurf eines Gesetzes/einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vom 5. Januar 2023
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben einen Referentenentwurf für ein Gesetz/Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt. Hierzu hat das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) Stellung genommen.
Das KDA bringt seine Stellungnahme auf Basis des KDA-Projektes Deutsches Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF) sowie des Engagements zur Herausgabe und Erteilung des Gütesiegels ‚Faire Anwerbung Pflege Deutschland‘ ein.
Die sechs größten Hürden für die Einwanderung von Fachpersonal abbauen
Ein Positionspapier aus der Anwerbepraxis macht deutlich, wo es bei der Einwanderung konkret hakt, und wie Lösungen aussehen können
Anlässlich der Bundestagsdebatte zur Fachkräftestrategie der Bundesregierung begrüßte Helmut Kneppe, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) und Vorsitzender der „Gütegemeinschaft Anwerbung und Vermittlung von Pflegekräften aus dem Ausland e.V.“, die Pläne der Bundesregierung zur vereinfachten Fachkräftezuwanderung ausdrücklich. Er legte ein Positionspapier der Gütegemeinschaft vor, in dem in sechs Punkten detailliert aufgezeigt wird, welche Einwanderungs-Hürden aus Sicht der Anwerbenden eine faire und effiziente Anwerbung erschweren und wie Lösungsmöglichkeiten aussehen könnten.
Rente individueller gestalten, Ehrenamt anerkennen und Altersgrenzen abschaffen
Vor dem Hintergrund der Diskussion um das Renteneintritts-Alter und die Fachkräftekrise schlägt der Vorsitzende des Kuratoriums Deutsche Altershilfe, Helmut Kneppe, eine individuellere, flexiblere Gestaltung der Rente vor und fordert unter anderem, ehrenamtliches Engagement mit Rentenpunkten zu belohnen. Zudem unterstützt er die Forderung der Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, anlässlich der Vorstellung der Studie „Altersbilder und Altersdiskriminierung“, Altersgrenzen für das Ehrenamt abzuschaffen.
Beschluss zur erleichterten Fachkräfte-Einwanderung aus Drittstaaten
Die Bundesregierung hat sich auf Eckpunkte zur erleichterten Einwanderung von Fachpersonal aus Drittstaaten geeinigt. Helmut Kneppe, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) und Vorsitzender der „Gütegemeinschaft Anwerbung und Vermittlung von Pflegekräften aus dem Ausland“, begrüßt die Eckpunkte ausdrücklich. Er weist auf drei weitere essenzielle Punkte hin, die in der Praxis oft für Verzögerungen sorgen.