Pflege ist eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft

Stellungnahme des Kuratoriums Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung e. V. im Rahmen der Anhörung zum „Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz“ (PUEG)  

Das Bundesgesundheitsministerium hat den Entwurf für ein Gesetz zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege (Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz, PUEG) erarbeitet. Im Rahmen der Verbändeanhörung wurde das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) um Stellungnahme gebeten.

Gesamtgesellschaftliche Refinanzierung der Pflegekosten stärker berücksichtigen  

Zur Sicherung der finanziellen Stabilität der sozialen Pflegeversicherung und Finanzierbarkeit der angekündigten Leistungsausweitungen wird im „Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz“ (PUEG) eine Erhöhung der Beitragsätze zur Pflegeversicherung für die Pflegeversicherten vorgenommen (u.a. zukünftiger Beitragssatz für kinderlose Versicherte 4 %, zukünftiger Beitragssatz Versicherte mit Kinder 3,4%). Ein Bundeszuschuss zum Ausgleich des Milliardendefizits der Pflegeversicherung ist offenbar nicht geplant.  

Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) setzt sich seit Jahren dafür ein, Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu begreifen.

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Reform für ein würdiges Alter

Der Vorsitzende des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), Helmut Kneppe, mahnt vor dem Hintergrund der Schließung von Senioreneinrichtungen sowie des aktuellen Streits um die Finanzierung der Pflegereform dringend einen würdigeren Umgang mit älteren Menschen an. „Die Würde des Menschen ist der Grundwert unserer Verfassung. Es ist der Leitgedanke, der die Organisation unserer Gemeinschaft, unseres Zusammenlebens tragen muss“, sagte Kneppe. Er fordert eine umfassende Reform der Altenhilfe.

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Praxisorientierte Arbeitshilfe für digitale Zusammenarbeit vorgestellt

Neue Handreichung des Forum Seniorenarbeit – Digitalisierung auch im Bereich der ehrenamtlichen Arbeit mit Seniorinnen und Senioren immer wichtiger

Bürgerschaftliches Engagement ist eine tragende Säule unserer Zivilgesellschaft. Zum Ehrenamt gehört immer stärker auch die Digitalisierung in verschiedenen Bereichen. Vor allem während der Lockdowns haben wir viele Erfahrungen mit digitalen Formen des Austausches und der Zusammenarbeit gesammelt. Weil Engagement auch in der Arbeit mit Seniorinnen und Senioren wichtig ist, und die Digitalisierung auch hier eine immer größere Rolle spielt, hatte das Forum Seniorenarbeit das Jahr 2022 dem Thema „Engagement in der Senior:innenarbeit digital stärken“ gewidmet. Das Forum Seniorenarbeit hat das Ergebnis n einer praxisorientierten Handreichung zusammengefasst. Niedrigschwellig wird über die Möglichkeiten der digitalen Zusammenarbeit informiert.

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Goldene Ehrennadel für KDA-Mitarbeiterin Christine Sowinski

Die langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), Christine Sowinski, wurde mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) ausgezeichnet. Die Ehrung fand anlässlich der 11. Konsensuskonferenz des Deutschen Netzwerkes für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) zum Nationalen Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der Hautintegrität“ statt.

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Gestaltung lokaler Altenhilfe-Landschaften im Landkreis Esslingen

Wie kann man Quartiere attraktiv für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger gestalten? Das fragte das Land Baden-Württemberg 2018 zum Auftakt der mittlerweile zum „Quartier 2030“ fortgeschriebenen Strategie „Quartier 2020 – Gemeinsam. Gestalten“ und startete eine Ausschreibung. Gesucht wurden hierfür die besten Ideen aus kleinen oder großen Kommunen. Das innovative Konzept „Gestaltung lokaler Altenhilfelandschaften“ des Landkreises Esslingen wurde als eines von 53 Quartiersideen beim Ideenwettbewerb prämiert und wird bis heute erfolgreich in die Praxis umgesetzt.

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Die Frühjahrsakademie endlich wieder in Präsenz

Thema: Über den Tellerrand hinaus – Digitalisierung im sozialen Bereich. Was können wir für Seniorenarbeit mitnehmen?

Bei der Frühjahrsakademie des „Forum Seniorenarbeit NRW“ dreht sich zwar Vieles um das digitale Miteinander. Dennoch freuen wir uns, dass unser Treffen nun wieder in Präsenz stattfinden kann – und zwar am 29. und 30. März 2023 im Gustav-Stresemann-Institut, in Bonn.

Die Frühjahrsakademie bietet wieder ein gutes Forum für einen Austausch. Ob haupt- oder ehrenamtlich tätig – wer im Umfeld der gemeinwesenorientierten Seniorinnen- und Seniorenarbeit engagiert ist, kann hier über gesammelte Erfahrungen und innovative Konzepte berichten, neue Impulse für die eigene Arbeit aufnehmen, sie hinterfragen und Einblicke in die Vor-Ort-Situationen von Akteurinnen und Akteuren aus dem sozialen Bereich erhalten. Diesmal liegt die Besonderheit darin, dass wir gemeinsam einen Blick in andere Arbeitsbereiche des Sozialwesens wagen und schauen, wie dort mit dem Thema Digitalisierung umgegangen wird.

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Die sechs größten Hürden für die Einwanderung von Fachpersonal abbauen

Ein Positionspapier aus der Anwerbepraxis macht deutlich, wo es bei der Einwanderung konkret hakt, und wie Lösungen aussehen können

Anlässlich der Bundestagsdebatte zur Fachkräftestrategie der Bundesregierung begrüßte Helmut Kneppe, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) und Vorsitzender der „Gütegemeinschaft Anwerbung und Vermittlung von Pflegekräften aus dem Ausland e.V.“, die Pläne der Bundesregierung zur vereinfachten Fachkräftezuwanderung ausdrücklich. Er legte ein Positionspapier der Gütegemeinschaft vor, in dem in sechs Punkten detailliert aufgezeigt wird, welche Einwanderungs-Hürden aus Sicht der Anwerbenden eine faire und effiziente Anwerbung erschweren und wie Lösungsmöglichkeiten aussehen könnten. 

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Rente individueller gestalten, Ehrenamt anerkennen und Altersgrenzen abschaffen

Vor dem Hintergrund der Diskussion um das Renteneintritts-Alter und die Fachkräftekrise schlägt der Vorsitzende des Kuratoriums Deutsche Altershilfe, Helmut Kneppe, eine individuellere, flexiblere Gestaltung der Rente vor und fordert unter anderem, ehrenamtliches Engagement mit Rentenpunkten zu belohnen. Zudem unterstützt er die Forderung der Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, anlässlich der Vorstellung der Studie „Altersbilder und Altersdiskriminierung“, Altersgrenzen für das Ehrenamt abzuschaffen.

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Studie Betreutes Seniorenwohnen 2022 erschienen

Modernisierungsbedarf bei vielen Pflege-Immobilien

Eine neue Studie zum Betreuten Seniorenwohnen ist erschienen. Demnach steht die Branche vor einer Sanierungswelle mit hohem Finanzierungsbedarf und steigenden Mieten einerseits sowie sich ändernden Ansprüchen an das Betreute Wohnen andererseits. Das verdeutlicht die gemeinsame Studie „Betreutes Seniorenwohnen 2022″ des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) und der BFS Service GmbH. Den Herausforderungen, so die Empfehlung, solle nicht einzeln, mit isolierten Lösungen, sondern viel mehr gemeinsam und durch eine kluge Vernetzung begegnet werden.

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Die Gruppe der Preistragenden

Erstmals Engagement-Preis 80plus verliehen

Würdigung hochaltriger Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren –
Zehn Preisträger aus 350 Nominierten ausgewählt

Zum ersten Mal wurde heute, am internationalen Tag des Ehrenamts, der Engagement-Preis 80plus vergeben. Zehn Frauen und Männer, die alle über 80 Jahre alt sind und sich ehrenamtlich engagieren, wurden aus 350 Einreichungen von einer Jury unter dem Vorsitz von Bundesminister a.D. Franz Müntefering ausgewählt und jetzt im Rahmen eines Festaktes im Maternus-Haus in Köln ausgezeichnet.

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