Die langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), Christine Sowinski, wurde mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) ausgezeichnet. Die Ehrung fand anlässlich der 11. Konsensuskonferenz des Deutschen Netzwerkes für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) zum Nationalen Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der Hautintegrität“ statt.
Die Präsidentin des DBfK, Christel Bienstein (rechts im Bild), lobte Christine Sowinskis Verdienste im Rahmen der Nationalen Expertenstandards. So war Christine Sowinski unter anderem Mitglied des Lenkungsausschusses. Zudem hob DBfK-Präsidentin Bienstein das ausdauernde Engagement der gelernten Krankenschwester und Diplom-Psychologin hervor, die sich vielfältig in die Gestaltung der Pflegearbeit einbrachte. So engagierte sich Christine Sowinski zum Beispiel beim Thema AIDS und Pflege, gestaltete die bundeseinheitliche Altenpflegeausbildung mit, begleitete die Entwicklung von Wohn- und Lebensangeboten für ältere Menschen und griff früh das Thema Demenz auf. „Mit intelligenten Überlegungen, gut geleiteten Projekten und dem Blick in die Zukunft hat sie maßgebliche Impulse für die Profession Pflege gesetzt“, fasste Christel Bienstein lobend das Wirken von Christine Sowinski zusammen, die sich für die ehrenvolle Auszeichnung bedankte.
Christine Sowinski ist seit 1991 beim KDA beschäftigt und war u. a. zuständig für konzeptionelle Fragen der Altenpflege. Heute liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit auf der Beratung von Einrichtungen und Diensten. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen Pflege-Wohnformen bedarfsgerecht weiterentwickeln und architektonisch umsetzen lassen.
Helmut Kneppe, Vorsitzender des KDA, sprach im Namen des gesamten KDA-Teams Glückwünsche aus: „Wir gratulieren herzlich zur Goldenen Ehrennadel und freuen uns mit über die Auszeichnung!“ Christine Sowinski sei eine verdiente Mitarbeiterin, die über die Jahre an vielen der richtungweisenden Impulse, Innovationen und Pilotprojekte beteiligt gewesen sei, so Kneppe. Immer habe sie dabei auch die praxisnahe Umsetzungsmöglichkeit mit im Blick gehalten. „Insbesondere die Transformation von Wissenschaft, unserer Erkenntnisse in die Praxis, zeichnen das KDA aus, seit es vor gut 60 Jahren von Wilhelmine Lübke als unabhängige, überparteiliche Institution zur Gestaltung eines würdigen, selbstbestimmten Alters gegründet worden ist“, sagte Kneppe.
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Das Foto zeigt Christine Sowinski (li.) mit der Urkunde und DBfK-Präsidentin Christel Bienstein C: DNQP