Internationales Pflegefachpersonal: Das Willkommen gestalten

Gastbeitrag von Helmut Kneppe, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), im Magazin EURACTIV zum Tag der Pflegenden

In einem Gastbeitrag für das Magazin EURACTIV betont Helmut Kneppe, Vorsitzender des KDA, die Notwendigkeit einer Willkommenskultur in Deutschland. Nur so kann es gelingen, dass sich die Menschen, die zu uns kommen, um hier zu leben und zu arbeiten, wohl fühlen. Ein betriebliches Integrationsmanagement-Konzept, das auf den anwerbenden Betrieb zugeschnitten ist, gestaltet das Einleben und die Zusammenarbeit im Unternehmen.

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Die andere Sicht aufs Alter

Interview mit René Schwerdtel, Weltreisender und Fotograf

Er habe „Hunger auf echte Geschichten“ gehabt, begründet Rene´Schwerdtel seinen Sinneswandel. Als Gesellschafts-Fotograf rückte er mehr als 30 Jahre lang Models und Prominente ins richtige Licht, bevor er die schönen Seiten des Alters entdeckte – und rund um die Welt reiste, um Bilder und Geschichten älterer und hochaltriger Menschen einzufangen. Bilder seiner Ausstellung waren unlängst beim Festakt anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) in Berlin zu sehen. Wir zeigen hier einige seine Werke. Auch die Fotos auf der Homepage des KDA sind von René Schwerdtel. Im Interview erklärt der Künstler seine Sicht auf das Alter, und warum ein Sichtwechsel notwendig sei, er berichtet von Erfahrungen und vom Umgang mit dem Alter in anderen Ländern, erzählt von beeindruckenden Begegnungen, und wie er sich sein eigenes Alter vorstellt.

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Evangelischer Pressedienst epd

KDA-Vorsitzender Helmut Kneppe: Pflege darf kein Armutsrisiko sein

Im Interview mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) fordert KDA-Vorsitzender Helmut Kneppe eine grundlegende Reform des Pflegesystems „ohne Denkbeschränkungen“ und mit Mut zu neuen Strukturen, bei denen die Würde des Menschen im Mittelpunkt steht.

Berlin (epd). Natürlich brauche die Pflege mehr Geld. Aber das alleine reiche nicht, betont Helmut Kneppe. Er wirbt für eine grundlegende Pflegereform, die die Würde des Menschen in den Mittelpunkt stellt: „Leider sind die Beharrungskräfte ganz enorm. Wir fordern eine Pflege-Reformkommission ohne Denkbeschränkungen, Mut zur Evidenz, Mut zum Loslassen und zum Zulassen neuer Strukturen“. Die Fragen stellte Dirk Baas.

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Vereinbarkeit von Beruf & Pflege – Eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung

Erster Fachkongress des Servicezentrums Pflegevereinbarkeit im KDA

Immer mehr Menschen müssen ihren Beruf und eine private Pflegeaufgabe unter einen Hut bringen. Das Landesprogramm in NRW hat dazu einen Fachkongress mit dem Thema „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege – Eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung“ veranstaltet. Im Mittelpunkt der hybriden Veranstaltung stand der Gedanke der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung für die Vereinbarkeit und das Schärfen der jeweiligen Teilverantwortungen in den unterschiedlichen Bereichen. Daraus ergaben sich Überlegungen zur Stärkung von Netzwerken, die pflegende Erwerbstätige unterstützen. Zudem ging es um Möglichkeiten, Unternehmen und insbesondere kleine Betriebe dabei zu unterstützen, ihren Mitarbeitenden die Vereinbarkeit von Job und Sorgeaufgabe zu ermöglichen.

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Foto: Staatssekretär Matthias Heidmeier (4. v. l., hinten) zeichnete den Kölner Betrieb Elektro Ernst als 100. Unternehmen mit der Charta "Vereinbarkeit von Beruf und Pflege NRW" aus. Garrelt Duin (re.), Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln, gratulierte Geschäftsführer Henning Ernst (5. v. l., hinten) und seinen Mitarbeitenden. Foto: Hanna Witte Photography

NRW-Staatssekretär Heidmeier zeichnet das 100. Unternehmen mit der Charta „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege“ aus

Kölner Betrieb Elektro Ernst setzt auf Mitarbeiter-Bindung und Fachkräfte-Gewinnung –
Garrelt Duin, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln, gratulierte.

Was, wenn bei Mitarbeitenden im Betrieb plötzlich ein Pflegefall in der Familie auftritt? Und das in der aktuellen Fachkräftesituation? Immerhin werden bereits 86 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in Nordrhein-Westfalen (NRW) zu Hause von ihren Angehörigen versorgt. Diese sind in vielen Fällen berufstätig und müssen beides, ihre Arbeit und die Betreuung, unter einen Hut bringen. Hier setzt das Landesprogramm „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW“ an. Dabei geht es um Möglichkeiten, eine gute Vereinbarkeit von Job und Betreuung zu organisieren. Es geht aber auch um das Sichern und das Neugewinnen von Fachkräften. Staatssekretär Matthias Heidmeier, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, zeichnete jetzt den 100. Betrieb mit der „Charta Vereinbarkeit von Beruf und Pflege NRW“ aus, der am Landesprogramm teilnimmt.

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Das Team des Forum Seniorenarbeit bei der Frühjahrsakademie 2023

Forum Seniorenarbeit: Blick über den Tellerrand hinaus – Digitalisierung im Sozialwesen

Rückschau auf die Frühjahrsakademie 2023 des Forum Seniorenarbeit NRW

An zwei Tagen ging es bei der diesjährigen Frühjahrsakademie des Forum Seniorenarbeit NRW um Fragen der Digitalisierung im Sozialbereich, insbesondere in der Seniorenarbeit. Im Fokus standen dabei dieses Mal Lösungen und Anwendungen, die in anderen sozialen Bereichen bereits erfolgreich zum Einsatz kommen. Ganz nach dem Motto: „Über den Tellerrand hinaus – Digitalisierung im Sozialwesen. Was können wir für die Senior:innenarbeit mitnehmen?“

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Finanzierung der Pflegekosten gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Der Vorstandsvorsitzende des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), Helmut Kneppe, fordert mit Blick auf die steigenden Pflegekosten, die Finanzierung der Pflege auf eine breitere, solidarische Grundlage zu stellen und den Regelungs-Dschungel im Leistungssystem zu lichten.

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Logo des Forum Seniorenarbeit 2022

Digitale Teilhabe: Erfahrungsräume anbieten und Möglichkeiten schaffen

KDA-Projektleiterin Christine Freymuth fordert im neuen „Digital-Kompass-Podcast” u. a. die Stärkung von Nachbarschaftsstrukturen.

Der Verein „Deutschland sicher im Netz e.V.“ hat gemeinsam mit der BAGSO einen neuen Podcast gestartet. Die erste Episode des „Digital-Kompass-Podcast“, die gerade erschienen ist, befasst sich mit dem grundlegenden Thema der digitalen Teilhabe. Christine Freymuth, Projektleiterin im Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) für das Projekt „Forum Seniorenarbeit NRW“, war zu Gast und diskutierte mit Helga Pelizäus (Universität der Bundeswehr München), Stephan Seiffert (Stiftung Digitale Chancen) und Joachim Schulte (Deutschland sicher im Netz e. V.). Moderator des Podcasts, bei dem es um den Abbau sozialer und digitaler Barrieren geht, ist „Inklusator“ Sascha Lang. Er ist seit seinem dritten Lebensjahr erblindet. In der ersten Episode liegt der Schwerpunkt auf der grundsätzlichen Frage, wie ein Zugang zu digitalen Themen besser ermöglicht werden kann.

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Kooperation zwischen Rettungsdiensten und Altenhilfe

Bei einem Pilotprojekt in Wiesbaden konnten Krankenhauseinweisungen vermieden und Betreuung konnte zeitnah organisiert werden.

Weil immer mehr Menschen mit Unterstützungsbedarf allein leben, nehmen Fälle von häuslicher Unterversorgung, Isolation und auch Verwahrlosung zu. Auffällig wird das oft nur, weil ein Rettungsdienst gerufen oder ein Krankenhausaufenthalt notwendig wird. Der SWR hat die bedrückende Situation gerade in einem Bericht anhand von Beispielen aus Mainz beschrieben (Link unten). Darin wird u. a. die Leiterin des Sozialdienstes des Marienhaus Klinikums Mainz zitiert: „Sie leben sozial isoliert, sind vereinsamt und verwahrlost, haben keine Unterstützung durch Angehörige, selbst Alltagstätigkeiten wie Einkaufen und Körperpflege schaffen sie nicht mehr allein.“ Folgen seien u. a. Mangelernährung und auch psychische Auffälligkeiten.
Gegenüber, im hessischen Wiesbaden, wurde vor diesem Hintergrund ein Pilotprojekt gestartet, das Johannes Weber, Kurator und Aufsichtsratsmitglied des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), leitete.

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Bundesverdienstkreuz am Bande für Hans-Peter Winter

Der langjährige Leiter der Abteilung Architektur des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA, 1972 -2005), Diplom-Ingenieur und Architekt Hans-Peter Winter, hat für sein Lebenswerk als ein „Botschafter der Menschenwürde innerhalb und außerhalb Deutschlands“ das Verdienstkreuz am Bande erhalten. Diese höchste zivile Auszeichnung wurde Herrn Winter bei einer feierlichen Ehrung im historischen Rathaus zu Köln von der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker verliehen. Der Vorsitzende des KDA, Helmut Kneppe, gratulierte im Namen des gesamten KDA-Teams: „Wir freuen uns mit Ihnen über die verdiente Ehrung!“, sagte Kneppe.

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