Das Foto zeigt eine Frau, die ihren Vater, der im Rollstuhl sitzt, betreut. Sie arbeitet nur noch in Teilzeit und oft von Zuhause aus.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege wird oft mit Einkommensverlust und Altersarmut bezahlt

 #KDAgegenArmut

In der öffentlichen Debatte gilt die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zumeist primär als eine organisatorische und beziehungsintensive Herausforderung. Im Alltag bedeutet das zahlreiche Terminabsprachen, zeitliche Überschneidungen von Arbeit und Pflegeaufgaben und den Bedarf an Zeitsouveränität. Verborgen bleiben die finanziellen Folgen, die aus der Pflegeverantwortung entstehen. Mit zunehmender Dauer der Pflegesituation kommt es immer häufiger dazu, dass Erwerbstätige mit Pflegeverantwortung ihre Arbeitszeit reduzieren. Auch bleiben sie unberücksichtigt bei beruflichen Weiterentwicklungen. Dies führt zu Einkommenseinbußen, niedrigeren Rentenansprüchen, abnehmender beruflicher Teilhabe und oft auch zu gesellschaftlicher Ausgrenzung.

→ weiter lesen

Frau Alliger-Kadera ist 1000. Pflege-Guide in NRW

1000 Pflege-Guides in NRW qualifiziert

Das Landesprogramm zur „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW“ feiert einen besonderen Meilenstein: 1000 betriebliche Pflege-Guides wurden erfolgreich qualifiziert. Damit wächst landesweit das Netzwerk engagierter Pflege-Guides, die ihre Kolleginnen und Kollegen im Betrieb dabei unterstützen, den Job und private Pflegeverantwortung miteinander zu vereinbaren.

→ weiter lesen

Das Bild zeigt einen Baum ohne Blätter im Winter. Es steht für das Thema Einsamkeit.

Einsamkeit bei der Prävention stärker mitdenken

#KDAgegenEinsamkeit – Dr. Alexia Zurkuhlen: Das Thema und seine Folgen werden unterschätzt

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erstmals einen Bericht über Einsamkeit und ihre Folgen herausgegeben. Demnach birgt der tief empfundene, unfreiwillige Kontaktmangel unter anderem erhebliche Risiken für die Gesundheit: Sowohl die soziale Isolation als auch das Gefühl der Einsamkeit seien ein „unterschätzter Risikofaktor für Gesundheit und Wohlbefinden“, sind sich die Autoren des Reports einig. Sie machen Einsamkeit für nahezu 880 000 Todesfälle pro Jahr weltweit verantwortlich. „Das Thema Einsamkeit und seine Folgen wird in Deutschland über die Generationen hinweg noch unterschätzt“, ist Dr. Alexia Zurkuhlen, Vorstandsvorsitzende des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), sicher. Während und nach Corona seien junge Leute und ältere Menschen – letztere insbesondere in Pflegeeinrichtungen – in den Fokus gekommen. Der aktuelle Deutsche Alterssurvey zeige aber, so Zurkuhlen, dass sich Menschen in der Lebensmitte einsamer fühlen als Menschen im Rentenalter.

→ weiter lesen

Das Bild zeigt eine von KI erstellte Szene auf einem Dorfplatz mit Menschen, die sich helfen.

Fachtag: „Leitbild Caring Community: Miteinander sorgen, gemeinsam wirken – Wege zur lebendigen Sorgekultur“

Die Gestaltung sorgender Gemeinschaften (Caring Communities) ist eine zentrale Aufgabe für die Zukunft des Zusammenlebens in Städten, Dörfern und Quartieren. Dabei spielen Kommunen, Ehrenamt, Institutionen und professionelle Dienste eine entscheidende Rolle. Nur im Zusammenspiel aller kann ein unterstützendes, solidarisches Miteinander gelingen, das auch ältere Menschen stärkt und soziale Teilhabe ermöglicht. Das Forum Seniorenarbeit NRW lädt zu einem digitalen Fachtag rund um das Thema Caring Communities ein.

→ weiter lesen

Die Grafik zeigt, aus welchen Kosten sich der Eigenanteil je nach Dauer des Aufenthaltes in der Pflegeeinrichtung addieren.

Pflege darf nicht in Armut führen

#KDAgegenArmutimAlter: Eigenanteile überfordern viele pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, müssen immer mehr aus eigener Tasche hinzubezahlen. Der selbst zu zahlende Anteil für die Versorgung in einer Pflegeeinrichtung, der Eigenanteil, ist erneut stark angestiegen. Laut bundesweiter Erhebung des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) muss ein pflegebedürftiger Mensch im ersten Jahr in … → weiter lesen

Mitglieder des neuen GAPA-Vorstandes und Güteausschusses Juli 2025

GAPA hat einen neuen Vorstand und Güteausschuss 

Bei der jüngsten Mitgliederversammlung der RAL-Gütegemeinschaft Anwerbung und Vermittlung von Pflegekräften aus dem Ausland e. V. (GAPA) in Berlin wurden ein neuer Vorstand und ein neuer Güteausschuss gewählt. Die GAPA fördert durch die Vergabe des Gütezeichens „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ eine faire Anwerbung und Vermittlung von internationalem Pflegepersonal aus dem Ausland.  Die Mitglieder der GAPA … → weiter lesen

Das Foto zeigt das Sympoium des Kuratoriums Deutsche Altershilfe beim Hauptstadtkongress 2025.

Reset: 14 Thesen für eine nachhaltige Pflegereform

Symposium beim Hauptstadtkongress

Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) war mit einem Symposium und einem Stand beim Hauptstadtkongress 2025 vertreten sowie bei mehreren Fachveranstaltungen. Die Pflegereform war Thema des Symposiums „Reset“ Pflegeversicherung – 14 Thesen für eine Neugestaltung der Sorge, Pflege und gesundheitlichen Versorgung.

→ weiter lesen

Das Bild zeigt das Logo des Präventionskongresses und des KDA.

Prävention ist ein wichtiger Baustein bei der Reform von Gesundheit und Pflege  

Erster Kongress für Prävention und Langlebigkeit

Prävention kann Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Demenz reduzieren. Dennoch hinkt Deutschland bei der Prävention hinterher. Zum ersten Mal findet in diesem Jahr der „Kongress für Prävention und Langlebigkeit“ statt. „Prävention ist ein maßgeblicher Baustein bei der Reform unseres Pflegesystems, wenn wir lange ein selbstbestimmtes Leben führen und die Pflegefinanzen stabilisieren wollen“, betont Dr. Alexia Zurkuhlen, Vorständin des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA).

→ weiter lesen

Das Bild zeigt das Futurium in Berlin mit dem Titel der Veranstaltung zum Thema Alzheimer, zu der das Kuratorium Deutsche Altershilfe und Lilly Deutschland eingeladen haben.

Neue Impulse für die Alzheimer-Versorgung in Deutschland

Früher erkennen, besser begleiten – Fachdialog im Berliner Futurium 

„Wir befinden uns mitten in einer Revolution“, umschrieb Prof. Emrah Düzel vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) neue Entwicklungen in der Früherkennung der Alzheimer-Krankheit. Sie standen im Mittelpunkt einer Diskussionsrunde mit internationalen und nationalen Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis, die im Berliner Futurium stattfand. Zudem wurden die Chancen und Herausforderungen frühzeitiger Intervention im Krankheitskontinuum sowie die strukturellen Voraussetzungen für eine praxisnahe Versorgung im deutschen Gesundheitssystem thematisiert. Dazu eingeladen hatten das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) und Lilly Deutschland.

→ weiter lesen