Am internationalen Tag der älteren Generation, am 1. Oktober, wird weltweit das Augenmerk auf die ältere Generation gerichtet. Benachteiligungen oder Ausgrenzungen sollen überwunden werden, Möglichkeiten zur diskriminierungsfreien Teilhabe geschaffen werden. Mit Blick auf die Diskussion um eine mögliche Abschaffung des Pflegegrades 1 schlägt Dr. Alexia Zurkuhlen, Vorständin des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), vor, die Möglichkeiten einer frühen Intervention noch stärker zu nutzen. Dazu sollten die Teilnahme an Beratungen über Präventionsmaßnahmen und über geeignete Behandlungsmöglichkeiten gefördert und die Beratungsstellen ausgebaut werden.
Angehörige
Mit 66 Euro, da fängt das Pflegen noch lange nicht an!
Wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) die Lasten pflegender Angehöriger schönrechnet
Stunden nach dem „Tag der Pflegenden Angehörigen“ veröffentlichte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) ein Papier zur finanziellen Situation von Menschen, die privat Angehörige oder Freunde pflegen. Darin werden die finanziellen Einkommenseinbußen durch übernommene Pflegeverantwortung mit 66 Euro beziffert. Das Wohlstandsniveau zwischen Pflegenden und Nichtpflegenden wird als ähnlich bezeichnet. Tatsächlich belegen aber mehrere Studien, dass es im Schnitt zu enormen Einkommenseinbußen von mehreren Hundert Euro pro Monat kommt.
Pflegende Erwerbstätige: Neue Perspektiven auf die Vereinbarkeit
Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und privater Pflegeverantwortung bildet den Schwerpunkt in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift „Sozialer Fortschritt“ (2-3/2025). Erwerbstätige, die Angehörige pflegen, stehen zunehmend unter Druck – mit gesamtgesellschaftlichen und ökonomischen Folgen. Dr. Sarah Hampel und Adelheid von Spee, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Servicezentrum des Landesprogramms „Vereinbarkeit Beruf & Pflege NRW“, haben gemeinsam mit … → weiter lesen
Stellungnahme des KDA zum Referentenentwurf des Pflegekompetenzgesetzes
Das Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung (KDA) hat in seiner Stellungnahme zum Entwurf des Gesetzes zur Stärkung der Pflegekompetenz Änderungen und Ergänzungen vorgeschlagen. Sie beziehen sich auf die Bereiche Personal und Kompetenzen, Wohnen und pflegerische Infrastrukturentwicklung sowie auf den Bereich Unterstützung, Beratung und Selbsthilfe. Die Stellungnahme des KDA finden Sie hier: Stellungnahme KDA zum Entwurf … → weiter lesen
Erstes „Demenz Meet“: Gelungene Premiere in Köln
In Köln fand zum ersten Mal in Nordrhein-Westfalen ein „Demenz Meet“ statt. Am 21. September, dem Welt-Alzheimer-Tag, trafen sich in der historischen Empfangshalle der Motorworld Köln-Rheinland von Demenz betroffene Menschen, Angehörige, Interessierte und Expertinnen und Experten. Eingeladen zu dem bunten und lebendigen Event hatte das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) in Zusammenarbeit mit den Regionalbüros Alter, … → weiter lesen
Neue Regelung in NRW: So einfach kann man jetzt Nachbarschaftshelfer werden
Pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige brauchen im Alltag Unterstützung. Die meisten pflegebedürftigen Menschen leben zuhause und möchten dies auch gerne weiterhin. Das Engagement freiwilliger Helfer wird dabei dringend benötigt, um hilfebedürftigen Menschen die Teilhabe am alltäglichen Leben, an Kulturveranstaltungen oder Freizeitangeboten zu ermöglichen. Oftmals wird Hilfe auch im Haushalt, im Garten oder bei Behördengängen oder Arztbesuchen benötigt. Hier greift die Nachbarschaftshilfe.
Erfolgreiches Projekt: Mit dem Demenz-Mobil aufs Land
Wie kann man Menschen auf dem Land besser zum Thema Demenz erreichen? Zum Beispiel mit dem „Beratungsmobil Demenz“. Das Projekt der Alzheimer Gesellschaft Schleswig-Holstein e.V. in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Demenz in Schleswig-Holstein lief über drei Jahre. Das Ziel wurde erreicht: Die Evaluation bestätigt, dass das Projekt vor Ort dazu beigetragen hat, die Beratungsstrukturen im ländlichen Bereich in Schleswig-Holstein auszuweiten und zu verbessern. Das Team der mobilen Beratung konnte die Menschen direkt vor Ort erreichen, eine niederschwellige Beratung anbieten, und so die Situation der Menschen mit Demenz und ihrer pflegenden und betreuenden An- und Zugehörigen im ländlichen Raum verbessern. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) hat das Projektteam wissenschaftlich über den gesamten Projektzeitraum begleitet.
Pflegebedürftige rutschen in die Sozialhilfe: „Wir können die Menschen nicht im Armutsrisiko lassen.“
Interview des Bayerischen Rundfunks mit Helmut Kneppe, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe
Die finanziellen Folgen der Pflegebedürftigkeit überfordern immer mehr Bürgerinnen und Bürger. „Menschen, die pflegebedürftig werden, rutschen immer öfter in ein Armutsrisiko“, antwortete Helmut Kneppe, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) auf die Frage von Moderator Till Nassif, was bei der Finanzierung der Pflege schieflaufe.
Deutscher Pflegetag: Helmut Kneppe fordert Pioniergeist bei Pflegereform
Pressemitteilung zum Deutschen Pflegetag 2021 Helmut Kneppe, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), appelliert zum Auftakt des Deutschen Pflegetages an den Pioniergeist der neuen Bundesregierung: „Wir brauchen mehr Pioniergeist und Kreativität bei der Reform der Pflege. Das Thema Pflege hat im Wahlkampf eine gegenüber anderen Themen untergeordnete Rolle gespielt.“ Tatsächlich sei die Frage, wie wir … → weiter lesen