Von 1991 bis 2005 förderten die zuständigen Bundesministerien im Rahmen des „Modellprogramms zur Verbesserung der Situation Pflegebedürftiger“ die bauliche und konzeptionelle Entwicklung von Pflegeheimen mit rund 600 Millionen DM. Dabei wurden unterschiedliche architektonische Lösungen vor Beginn einer finanziellen Förderung und später – nach der Inbetriebnahme – vom KDA begutachtet.
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„Alter verbindet“ – 25 Jahre KDA
Das Kuratorium Deutsche Altershilfe schaut in diesem Jahr auf seine 25-jährige Geschichte zurück. Die Ergebnisse der Arbeit im Dienste der alten Menschen lässt das noch junge Kuratorium neuen Mut schöpfen, sich den drängenden und schweren Aufgaben der Zukunft zu stellen. Die 25 besten Beispiele aus der Arbeit des KDA seit seiner Gründung sind in einer Jubiläumsbroschüre dokumentiert worden.
Hilfe und Pflege im Alter: Informationen und Ratschläge für die Betreuung zu Hause
Im Falle der Pflege- und Hilfebedürftigkeit von älteren Menschen gibt es ein breites Spektrum an Angeboten und Möglichkeiten der finanziellen und dienstleistungsseitigen Unterstützung. Umfassende Informationen dazu bot die erfolgreiche Ratgeberbroschüre „Hilfe und Pflege im Alter“ aus dem Jahr 1986, welche in späteren Jahren immer wieder neu aufgelegt wurde.
Das Alter ist unsere Zukunft
Durch bundesweite Wettbewerbe, unentgeltlich veröffentlichte Anzeigeaktionen, mit Plakaten in Postämtern und anderen öffentlichen Einrichtungen bemüht sich das KDA, Brücken zwischen Generationen zu schlagen und die Öffentlichkeit auf die Lebenssituation der alten und alternden Menschen aufmerksam zu machen. In ihrer Ansprache an die BürgerInnen betont Veronica Carstens, die damalige Schirmherrin des KDA, die Notwendigkeit der Sensibilisierung … → weiter lesen
Farbe ins Heim!
Licht und Farbe beeinflussen sowohl die Psyche als auch die physische Verfassung älterer Menschen und somit auch deren Lebensqualität . Oft wird in Einrichtungen der Altenhilfe dieser Aspekt dennoch vernachlässigt. Schon 1982 hat das KDA die farbliche Gestaltung von Heimen zu seinem Thema gemacht: In Zusammenarbeit mit dem Institut für Altenwohnbau erschien die „Anregung zur farblichen Gestaltung von Wohn- und Pflegeheimen für ältere Menschen“.
Das KDA zieht um
Das KDA expandierte, die Räumlichkeiten im Schwarzhaupthaus wurden zu klein und die Zeit für einen Umzug war reif. So zog das KDA 1976 in seine neue und immer noch aktuelle Regionalbürostelle „An der Pauluskirche 3“ in der Kölner Südstadt um. Von der Verlagerung des KDA-Sitzes waren jedoch nicht alle begeistert:
Grundstein für die Pflegeversicherung: KDA Gutachten
Das „Gutachten über die stationäre Behandlung von Krankheiten im Alter und über die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen“ gilt als Grundstein für die heutige Pflegeversicherung. Die Gutachter kritisierten den willkürlich erscheinenden Ausschluss der Pflegebedürftigkeit von solidarischer Absicherung und mahnten eine entsprechende Reform an. Zehn Jahre später wurde ein gemeinsamer Vorschlag aller wichtigen Verbände und des … → weiter lesen
Schlagerstars singen für das KDA
Seit Mitte der 70er Jahre initiierte das Kuratorium Deutsche Altershilfe über die Jahre hinweg unterschiedliche Aktionen, um Mittel für die Finanzierung seiner Arbeit einzuwerben. Großer Beliebtheit erfreute sich die Schallplatten-Serie „Star Treff“, die in Zusammenarbeit mit Musikproduzenten wie „Ariola“ oder „BASF Musikproduktion“ und namhaften Künstlern wie Cindy & Bert, Udo Jürgens, Reinhard Mey, Heino und vielen anderen kultigen Schlagersängern jährlich einen Spendenerlös ermöglichte.
Gründung des Instituts für Altenwohnbau
Als erste Einrichtung dieser Art in Deutschland wurde das Institut für Altenwohnbau des KDA 1970 gegründet. Zweck des Instituts war es, das Wissen über die Lebenslage, über die Wohnbedürfnisse und über das Wohnverhalten alter Menschen zu erweitern, vertiefen und verbreiten. Hierfür wurden Konzepte für neue Altenhilfeeinrichtungen entwickelt und mit Hilfe von Forschung und Beratung in die Praxis übertragen.
Ein Oscar für die Altenhilfe: Der Wilhelmine-Lübke-Preis
In diesem Jahr wurde der Wilhelmine-Lübke-Preis ins Leben gerufen. Mit ihm wurden bis 1990 Fernseh- und Hörfunkbeiträge sowie literarische Werke ausgezeichnet, die zu einem ausgewogenen Bild vom Alter beitrugen. Der Preis wurde vergeben für Arbeiten, die Probleme des Alterns und Alters auf besonders qualifizierte Weise behandelten und/oder das Bild älterer Menschen frei von Klischees und menschlich beeindruckend darstellten.