Das Thema hat viele Facetten: Neben den Zahlen und Fakten dürfte eine besondere Relevanz entstehen, wenn Demenz und Migration „zusammentreffen“: Womöglich wird die gut gelernte Sprache des Ziellandes wieder vergessen und es tauchen Verhaltensmuster auf, die mit Kindheits- und Ursprungserfahrungen im Herkunftsland verbunden sind. So können unter anderem (neue) Sprachbarrieren und auch Fragen zu Interpretationen von Verhalten aufkommen. Um dem zu begegnen, braucht es Hintergrundwissen über das Leben in den Ursprungsländern und über die Lebenswelt der Betroffenen: „Diese Ausgabe von ProAlter gibt einen ersten und gleichzeitig differenzierten Zugang zur Thematik. Lesen Sie, wie viele Menschen in Europa betroffen sind, lernen Sie die Perspektive betroffener Familien kennen und einige Ansätze, wie Hilfe, Begleitung und Unterstützung gelingen können. Für eine flächendeckende gute Praxis in Europa liegt noch viel Arbeit vor uns. Und die große Chance eines tieferen Verstehens und sensibleren Miteinanders, das im Bemühen um ein „gutes Leben mit Demenz“ für die Betroffenen entstehen und von dort in die weitere Gesellschaft ausstrahlen kann“
Inhaltsverzeichnis ProAlter 4/2021
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