Kuratorium Deutsche Altershilfe ist mit mehreren Projekten vertreten
Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) ist in diesem Jahr aktiv am Gesundheitskongress des Westens beteiligt. Zu den Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte gehört es, das wirtschaftliche Potenzial im Gesundheitswesen zu aktivieren. Der diesjährige Kongress, der unter dem Motto „Die Knoten lösen: Das Gesundheitswesen befreit sich!“ steht, adressiert daher unter anderem die Frage der Mitarbeitergewinnung und des lebensphasenorientierten Arbeitens. Hierzu informiert das KDA an seinem Stand und im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Beispiel über die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität durch die Schaffung von Vereinbarkeitslösungen.
So werden u.a. Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem „Landesprogramm Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW“ im Rahmen der Podiumsdiskussion „GESUND UND BENÖTIGT: LEBENSPHASEN-ORIENTIERTES ARBEITEN NEU GESTALTEN“ von KDA-Projektleiterin Greta Ollertz vorgestellt. Zum Thema diskutieren dann Lydia Kassing, Einrichtungsleitung Stiftung Marien-Hospital Euskirchen und Bianka Köster, Pädagogische Leitung der Weiterbildung Praxisanleitung (DKG) Uniklinik Köln, Anne Kristina Vieweg, Geschäftsführerin Geschäftsbereich Pflege beim Verband der Privaten Krankenversicherung sowie Dr. Michaela Evans-Borchers, Leiterin des Instituts für Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule und Oliver Wittig, Pflegedirektor Luisenhospital Aachen. Moderiert wird die Veranstaltung von KDA-Vorständin Dr. Alexia Zurkuhlen.
Vereinbarkeits-Möglichkeiten schaffen
Das Thema Vereinbarkeit wird vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft und knapper Personalressourcen immer wichtiger. Es macht deutlich, wie eng Wirtschaft und Gesundheit beziehungsweise Pflege miteinander verknüpft sind. Immer mehr Menschen müssen Job und private Verpflichtungen wie etwa die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger unter einen Hut bringen. Hier setzt das Landesprogramm Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW an, das Minister Karl-Josef Laumann (CDU) im Rahmen der Fachkräfteoffensive NRW gemeinsam mit dem Verband der privaten Pflegekassen NRW gestartet hat. Koordiniert wird es vom Servicezentrum Vereinbarkeit im KDA.
Die Mitarbeitenden im Servicezentrum unterstützen Arbeitgebende und Arbeitnehmende ganz konkret bei der Schaffung von Vereinbarkeitslösungen im Betrieb. Zudem erforschen sie, wie und ob Vereinbarkeits-Maßnahmen wirken. So zeigt eine Arbeitgeberbefragung, die gemeinsam mit dem Institut für Arbeit und Technik (IAT) durchgeführt wurde, dass eine vereinbarkeitsfreundliche Firmenkultur tatsächlich Vorteile für die Sicherung und Gewinnung von Personal bringt. Bereits mehr als 480 Unternehmen, Organisationen und Behörden engagieren sich im Landesprogramm für mehr Vereinbarkeit.
Pflegende Angehörige unterstützen
Das KDA informiert zudem über die Arbeit der Regionalbüros, Alter, Pflege und Demenz. Sie sind gemeinsam mit den Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe ein maßgeblicher Baustein bei der Gestaltung lokaler und regionaler Netzwerke zur Unterstützung pflegender Angehöriger. Außerdem kann man sich am Stand des KDA über Projekte im Bereich der internationalen Fachkräfteanwerbung informieren.
Der Gesundheitskongress des Westens findet am 14. und 15. Mai 2025 in Köln, im Gürzenich, statt. Der Stand des KDA befindet sich auf der oberen Etage vor der rechten Tür zum großen Saal.
Die Podiumsdiskussion „GESUND UND BENÖTIGT: LEBENSPHASEN-ORIENTIERTES ARBEITEN NEU GESTALTEN“ findet ab 17:30 Uhr im Marsiliussaal des Gürzenich in Köln statt.
Unter dem Motto
„Die Knoten lösen: Das Gesundheitswesen befreit sich!“
sollen in diesem Jahr „alte Muster hinterfragt“ und „konkrete Veränderung“ angestoßen werden.
Weiterführende Links:
Informationen über Landesprogramm Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW
Informationen über die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW
Informationen über die Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe NRW
Informationen über das Gütezeichen „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“
Handlungsaufruf „Mit Gesundheit aus der Wachstumskrise“
Anmeldung und Informationen über den Gesundheitskongress des Westens
Medienanfragen beantwortet gerne Solveig Giesecke, Pressesprecherin des KDA: Tel. +49 30 / 2218298 – 58; Mail solveig.giesecke@kda.de