NRW-Gesundheitsminister Laumann besuchte Stand des KDA beim Gesundheitskongress des Westens

NRW-Arbeits- und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sprach sich in seiner Rede beim Gesundheitskongress des Westens 2025 u.a. dafür aus, die Berufserfahrung ausländischer Fachkräfte stärker beim Anerkennungsverfahren zu berücksichtigen. Am Stand des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) unterstützte er zudem das Landesprogramm zur Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW, das im KDA koordiniert wird. Rund 85 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in NRW werden zuhause von Angehörigen betreut. Bereits rund 770.000 Menschen in NRW schaffen den Spagat zwischen Job und privater Pflegeverantwortung. Immer mehr Unternehmen bieten daher Vereinbarkeits-Möglichkeiten an – und sichern so Fachkräfte.

Das KDA war beim Gesundheitskongress des Westens 2025, der noch bis zum 15.05.2025 unter dem Motto „Die Knoten lösen: Das Gesundheitssystem befreit sich“ zu Diskussionen und Gesprächen einludt,  mit mehreren seiner Projekte vertreten. Darunter auch zwei, die vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW gemeinsam mit dem Verband der Pflegekassen NRW gefördert werden. Hierzu gehört das landesweit beachtete Programm „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW“, das im KDA koordiniert wird. Ein weiteres sind die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz, die ebenfalls vertreten sind.

Bereits rund 770.000 Menschen in NRW vereinbaren Beruf und private Pflegeverantwortung

Minister Laumann informierte sich über den Stand des Landeprogramms, dem sich bereits mehr als 480 Firmen angeschlossen haben. In NRW werden rund 85 Prozent der pflegebedürftigen Menschen zuhause von Angehörigen betreut – viele sind berufstätig. Bereits rund 770.000 Menschen in NRW vereinbaren Job und private Pflegeaufgabe.
Im Rahmen des Landesprogramms unterstützt das Servicezentrum Vereinbarkeit im KDA Unternehmen, Verwaltungen und Einrichtungen dabei, nachhaltige und praxistaugliche Vereinbarkeitslösungen zu entwickeln – und trägt so zur Fachkräftesicherung und Arbeitgeberattraktivität bei. Dass diese Maßnahmen wirken, zeigen erste Forschungsergebnisse gemeinsam mit dem Institut für Arbeit und Technik (IAT).

Unterstützung für pflegende Angehörige

Zudem informierte das KDA über die Arbeit der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW, die zusammen mit den Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe eine zentrale Rolle bei der Unterstützung pflegender Angehöriger auf regionaler Ebene spielen. Die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW entwickeln ein landesweites Netzwerk, um die Versorgungsstrukturen vor Ort für Menschen mit unterschiedlichem Pflegebedarf und für pflegende Angehörige in Nordrhein-Westfalen zu verbessern. 

Internationales Fachpersonal willkommen heißen

Ein weiteres Thema ist die internationale Fachkräfteanwerbung, bei der das KDA ebenfalls mit dem Deutschen Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen sowie der Gütegemeinschaft aktiv ist, die das Gütezeichen „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ erteilt. Minister Laumann betonte in seiner Rede zuvor die Notwendigkeit, internationales Personal willkommen zu heißen: „Keine Klinik und kein Pflegeheim würde funktionieren ohne Menschen aus dem Ausland.“ Dazu müsste es nicht nur eine Willkommenskultur geben, sondern die Berufserfahrungen der internationalen Fachkräfte müssten im Anerkennungsverfahren stärker berücksichtigt werden.

Zum Thema Vereinbarkeit bietet das KDA am ersten Tag des Kongresses eine Podiumsdiskussion an: „GESUND UND BENÖTIGT: LEBENSPHASEN-ORIENTIERTES ARBEITEN NEU GESTALTEN.“ Bei der Diskussion zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Praxis, Wissenschaft und Pflegeverbänden geht es um die Frage, wie Unternehmen Vereinbarkeit strategisch verankern können – für eine Arbeitswelt, die den unterschiedlichen Lebensphasen gerecht wird. Moderiert wird die Veranstaltung von KDA-Vorständin Dr. Alexia Zurkuhlen.

Der Gesundheitskongress des Westens 2025 findet vom 14.05.-15.05.2025 im Gürzenich in Köln statt:
https://www.gesundheitskongress-des-westens.de

Weiterführende Links:  

Informationen über das KDA 

Informationen über Landesprogramm Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW 

IAT-Studie zur Wirkung von Vereinbarkeitsmaßnahmen

Informationen über die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW 

Informationen über die Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe NRW 

Informationen über das Deutsche Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen 

Informationen über das Gütezeichen „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ 

Handlungsaufruf „Mit Gesundheit aus der Wachstumskrise“

Medienanfragen beantwortet gerne Solveig Giesecke, Pressesprecherin des KDA: Tel. +49 30 / 2218298 – 58; Mail solveig.giesecke@kda.de

Großes Foto: Das Bild zeigt KDA-Vorständin Dr. Alexia Zurkuhlen und NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann im Gespräch am Stand des KDA beim Gesundheitskongress des Westens 2025. In der Mitte: Leon Hellermann, Projektleiter Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW.

Das Gürzenich in Köln: Hier fand wieder der Gesundheitskongress des Westens statt.
Das Gürzenich in Köln: Hier fand wieder der Gesundheitskongress des Westens statt.

 

Am Vormittag des ersten Tages beantworteten Miriam Arnolds und Leon Hellermann Fragen zu den verschiedenen Projekten am KDA-Stand.
Am Vormittag des ersten Tages beantworteten Miriam Arnolds und Leon Hellermann Fragen zu den verschiedenen Projekten am KDA-Stand.
KDA-Vorständin Dr. Alexia Zurkuhlen begrüßte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am KDA-Stand.
KDA-Vorständin Dr. Alexia Zurkuhlen begrüßte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am KDA-Stand.
Am Nachmittag nutzten die KDA-Kolleginnen Adelheit von Spee und Greta Ollertz die Gelegenheit für Gespräche - hier mit Sandra Postel, Präsidentin der Pflegekammer NRW.
Am Nachmittag nutzten die KDA-Kolleginnen Adelheit von Spee und Greta Ollertz die Gelegenheit für Gespräche – hier mit Sandra Postel, Präsidentin der Pflegekammer NRW.  
Am Nachmittag des ersten Tages fand auch das Panel des KDA statt: "Gesund und benötigt: Lebensphasen-orientiertes Arbeiten neu gestalten".
Am Nachmittag des ersten Tages fand auch das Panel des KDA statt: „Gesund und benötigt: Lebensphasen-orientiertes Arbeiten neu gestalten“.

 

KDA-Vorständin Dr. Alexia Zurkuhlen moderierte am 2. Tag des Kongresses das Panel "Gesundheitswirtschaft: Vom Kostenfaktor zum Wachstumstreiber".
KDA-Vorständin Dr. Alexia Zurkuhlen moderierte am 2. Tag des Kongresses das Panel „Gesundheitswirtschaft: Vom Kostenfaktor zum Wachstumstreiber“.
Die KDA-Kolleginnen Dr. Sarah Hampel und Daniela Brüker am zweiten Kongress-Tag.
Die KDA-Kolleginnen Dr. Sarah Hampel und Daniela Brüker am zweiten Kongress-Tag.