Unterstützung durch Einzelhelfende: An sieben Standorten in Baden-Württemberg werden Servicepunkte eingerichtet

Im Modellprojekt „Weiterentwicklung der organisierten Einzelhelferinnen und Einzelhelfer im Vor- und Umfeld von Pflege“ wird die Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen von Menschen mit Unterstützungs- und Hilfebedarf und ihren Angehörigen durch engagierte Einzelhelfer und Einzelhelferinnen in Baden-Württemberg erprobt.

Das Modellprojekt zielt darauf ab,

  1. das Engagement von Einzelhelferinnen und Einzelhelfern als Angebot zur Unterstützung im Alltag (gem. § 45a SGB XI) durch Servicepunkte zu erschließen und
  2. im Rahmen der modellhaften Erprobung das Unterstützungsformat der Einzelhelfer sowie Unterstützung und Begleitung durch Servicepunkte zu evaluieren.

Als Koordinations- und Unterstützungsstruktur für die Einzelhelferinnen und Einzelhelfer werden sogenannte Servicepunkte aufgebaut, die kommunal verortet sind. Im Rahmen des Interessenbekundungsverfahren konnten sich Stadt- und Landkreise bzw. kreisangehörige Gemeinden als Modellstandort bewerben. Das Begleitgremium hat daraufhin sieben Modellstandorte für die Teilnahme im Modellprojekt ausgewählt:

  • Bodenseekreis,
  • Stadt Konstanz,
  • Stadt Mannheim,
  • Stadt Pforzheim,
  • Landkreis Schwäbisch Hall,
  • Landkreis Tuttlingen und
  • Stadt Ulm.

Die gemeinsame Arbeit beginnt mit der Qualifizierung ab Juni 2022. Ziel ist die Entwicklung eines individuellen Servicepunkt-Konzepts je Modellstandort, mit einem sozialraumorientierten und integrativen Ansatz, welcher die Gegebenheiten und Strukturen vor Ort aufgreift und daran anschließt.

Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) qualifiziert und begleitet die Servicepunkte als Projektträger während der gesamten Projektlaufzeit bis Ende Dezember 2023.

Das Modellprojekt wird durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes Baden-Württemberg und durch die Pflegeversicherung gefördert.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekt-Website unter www.modellprojekt-usta-bw.de.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Projektleiterin Christine Freymuth:
info@modellprojekt-usta-bw.de