#KDAgegenArmut
Armut im Alter ist ein wachsendes gesellschaftliches Problem, das neben der ökonomischen Dimension auch tief in soziale Strukturen und individuelle Lebensqualität eingreift. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes liegt die Armutsgefährdungsquote älterer Menschen ab 65 Jahren in Deutschland bei 19,6 Prozent (vgl. Statistisches Bundesamt 2025). Besonders betroffen sind Frauen, Menschen mit Migrationsgeschichte, Alleinlebende sowie Personen mit gebrochener Erwerbsbiografie. Armut im Alter wirkt nicht isoliert – sie verschränkt sich mit anderen Faktoren wie gesundheitlicher Lage, Bildung, Herkunft oder Diskriminierungserfahrungen. Die Vielfalt älterer Menschen erfordert deshalb differenzierte Analysen und passgenaue wie bedarfsorientierte Unterstützungsansätze (vgl. 9. Altersbericht).