Nach einem intensiven Auswahlprozess stehen nun die neuen Einrichtungen für die Pilotierung des Anpassungslehrgangs INGA Pflege 3.0 fest. Zunächst wird das Konzept an fünf Standorten erprobt.
Bei den Pilot-Einrichtungen handelt es sich um:
- Charité – Universitätsmedizin Berlin
- DRK-Schwesternschaft Berlin
- Oberhavel Kliniken in Brandenburg
- Gesundheit Nord Klinikverbund Bremen
- Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
INGA Pflege 3.0 wurde von der Forschungs- und Transferstelle für Gesellschaftliche Migration und Integration (GIM) der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Konzept für einen Anpassungslehrgang mit integrierter Sprachförderung für international ausgebildete Pflegefachpersonen. Im Mittelpunkt steht eine enge Verzahnung von fachlichem und sprachlichem Lernen. INGA Pflege erleichtert den international ausgebildeten Pflegefachpersonen den Einstieg und das Ankommen am neuen Arbeitsplatz. Die Maßnahme fördert von Beginn an eine nachhaltige, betriebliche Integration in das jeweilige Unternehmen.
Begleitung durch das DKF
Das Deutsche Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF) im Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) begleitet die Einrichtungen bei der Umsetzung.
So wird zum Beispiel eine Begleitung zum betrieblichen Integrationsmanagement durch das DKF angeboten. Alle Standorte erhalten spezifische Beratung und Unterstützung bei der Erarbeitung bzw. Überarbeitung eines Integrationsmanagementkonzeptes auf Basis der DKF Anforderungsfelder.
Projektstart
Nach der Kick-Off Veranstaltung beginnt für alle neuen Pilotstandorte die standortspezifische Planung der schulischen und betrieblichen Umsetzung. Die Pflegeschulen werden dabei unterstützt, das Curriculum passend für ihren Standort umzusetzen.
Alle beteiligten Fach- und Sprachlehrkräfte und Praxisanleitenden erhalten einen vorbereitenden Workshop des GIM der htw saar. Neu ist eine Lernplattform, die mit umfangreichen Materialien die Umsetzung der Pilotierung flankiert.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das DKF-Team: info@dkf-kda.de
Medienanfragen beantwortet gerne Solveig Giesecke, Pressesprecherin des KDA:
Tel. +49 30 / 2218298 – 58, Mail solveig.giesecke@kda.de