Minister Laumann: Zeichnung der Charta „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege“ ist ein starkes Signal

Nordrhein-Westfalens Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, hat der Pflegekammer NRW die Charta für „Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW“ verliehen. Anlässlich der Verleihung wies er noch einmal ausdrücklich auf die zunehmende Bedeutung von Vereinbarkeitslösungen im Beruf hin.

Das Engagement der Pflegekammer NRW sei ein „starkes Signal“ sowohl an die Beschäftigten der Geschäftsstelle als auch an alle beruflich Pflegenden in NRW, sagte der Minister. „Im demografischen Wandel mit wachsendem Arbeits- und Fachkräftemangel ist es wichtig, dass sich Erwerbstätigkeit und Pflege von Angehörigen miteinander vereinbaren lassen“, erklärte Laumann. Als Baustein der Fachkräfteoffensive NRW diene das Landesprogramm zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege der Fachkräftebindung, es stabilisiert die häusliche Pflege und entlastet erwerbstätige pflegende Angehörige.

Laumann hofft, dass das Engagement der Pflegekammer NRW „viele Nachahmer bei den Unternehmen im Gesundheitswesen“ findet. „So kann es gelingen, dass es gute Lösungen für die doppelte Herausforderung der dort Tätigen gibt, sowohl den Pflegeberuf als auch die zusätzliche private Pflegeverantwortung besser unter einen Hut zu bringen“, sagte der Minister bei der Charta-unterzeichnung.

Die Pflegekammer NRW hat sich zum Ziel gesetzt, ihren Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle die Vereinbarkeit von Beruf und privater Pflegeaufgabe zu erleichtern. Die Charta unterzeichneten die Präsidentin der Pflegekammer NRW, Sandra Postel, und die Geschäftsstellenleiterin der Pflegekammer NRW, Anja Wiedermann.

Bei der Gestaltung von Vereinbarkeitslösungen wird die Pflegekammer vom Servicezentrum des Landesprogramms „Vereinbarkeit Beruf & Pflege NRW“ im Kuratorium Deutsche Altershilfe unterstützt. Bereits mehr als 400 Unternehmen, Betriebe, Behörden und Organisationen haben die Bedeutung von Vereinbarkeitslösungen für Mitarbeitende sowie für die Mitarbeitergewinnung erkannt und sind dem Landesprogramm beigetreten.

Informationen über das Landesprogramm „Vereinbarkeit Beruf & Pflege NRW“

Pressemitteilung der Pflegekammer NRW

Bild oben: Sandra Postel, Präsidentin der Pflegekammer NRW (links) und Anja Wiedermann, Geschäftsstellenleiterin der Pflegekammer NRW, unterzeichneten im Beisein von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die Charta für Vereinbarkeit von Beruf & Pflege. Copyright: Pflegekammer NRW

Mit Fragen zum Landesprogramm Vereinbarkeit Beruf & Pflege NRW wenden Sie sich bitte an Projektleiter Leon Hellermann: leon.hellermann@kda.de

Medienanfragen beantwortet gerne Solveig Giesecke, Pressesprecherin KDA: Tel. 30 / 2218298 – 58,
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