Impfstoff gegen Demenz
Senken Sie selbst das Risiko einer Demenz
Wir haben für die 10 Handlungsfelder aktuelle wissenschaftliche Studien ausgewertet und die wichtigsten Fakten zusammengetragen.
SaniMemorix
Ein gesunder Lebensstil hat nicht nur mit den eigenen Entscheidungen zu tun, sondern ist in erster Linie ein Merkmal unserer Gesellschaft. Wir arbeiten also zusammen an einem gesunden Lebensstil.
Die Schädigung der Gehirnzellen beginnt teilweise Jahrzehnte bevor die Auswirkungen auf unser Gedächtnis und unser Verhalten sichtbar werden. Daher sind Präventionsmaßnahmen schon im mittleren Lebensalter sinnvoll.
Es gibt noch kein Medikament, das die Demenz verlangsamt oder verhindert. Wir hoffen natürlich, dass dieses noch entwickelt wird. SaniMemorix ist auch keine Medizin. Er ist nur der Hinweis für einen gesunden Lebensstil, welcher vergleichbar ist mit einem Grippeimpfstoff: Er verringert das Risiko einer Erkrankung (in diesem Fall Demenz).
Viele Risikofaktoren für Demenz sind die gleichen wie für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dies bedeutet, dass Investitionen in eine gesunde Lebensweise doppelte Vorteile bringen: geringere Wahrscheinlichkeiten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenzen!
Ein starker Schutzfaktor gegen Demenz ist eine gute körperliche Fitness. Diese kann durch Sport, aber auch einfach durch alltägliche Aktivitäten erreicht und verbessert werden: die Treppe statt des Aufzugs oder das Fahrrad statt des Autos nehmen. Wenig Bewegung ist schädlich, sowohl für unser Gehirn als auch für unseren Körper.
Mediterranes Essen ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Dies reduziert unter anderem das Risiko einer Demenz. So ist eine Ernährung mit viel Gemüse, Obst, (fettem) Fisch, Nüssen und Olivenöl ebenfalls ein Schutzfaktor.
Wer im mittleren Alter zwischen 40 und 75 Jahren übergewichtig ist, hat im hohen Alter ein erhöhtes Demenzrisiko. Es zahlt sich daher aus, sich gelegentlich auf die Waage zu stellen und ein gesundes Gewicht anzustreben.
Nicht nur körperliche Lebensgewohnheiten wie Ernährung oder Bewegung beeinflussen das Risiko, sondern auch die geistigen Eigenschaften. Diejenigen, die sich auch noch später im Leben geistig herausfordern, haben ein geringeres Risiko. Tun Sie Dinge, die komplexer sind als Kreuzworträtsel oder Sudokus wie das Erlernen einer neuen Sprache oder eines Musikinstruments.
Es macht Sinn, nicht nur körperlich und geistig aktiv zu bleiben, sondern auch sozial. Wer sich mit Freunden und Bekannten trifft, ehrenamtlich arbeitet oder einem Hobby in der Gruppe nachgeht kombiniert Spaß mit der Reduzierung des Demenzrisikos.
Rauchen führt nicht nur zu Lungenkrebs, sondern auch zu einem erhöhten Demenzrisiko. Doppelter Gesundheitsgewinn, wenn Sie nicht rauchen.
Alkohol ist nicht gut für Ihre Gesundheit, auch nicht in kleinen Mengen. Durch Alkoholkonsum steigt ihr Risiko einer Demenz. Es gilt also – Je weniger Alkohol, desto besser.
Die bekannten Nebenwirkungen einer gesunden Lebensweise treten schnell auf und umfassen eine erhöhte Fitness, besseren Schlaf und erhöhte Konzentrationsfähigkeit.
Negative Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
Diese Ratschläge zielen darauf ab, Demenz zu vermeiden. Aber auch diejenigen, die bereits an Demenz leiden, profitieren von den aufgeführten Empfehlungen.
Immer mehr Studien bestätigen, dass der Lebensstil im mittleren Lebensalter das Demenzrisiko beeinflusst. Wir verweisen zum Beispiel auf Die Lancett Kommission für Demenzprävention, Intervention und Pflege, 2017.