Das Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung e.V. (KDA) hat eine Debatte zur grundlegenden Erneuerung der Pflegeversicherung gestartet.
Eine erste Bilanz wurde auf dem KDA-Kongress 2020 „Pflegereform als Gesellschaftsreform?“ am 13. Februar 2020 in Berlin gezogen. Mehr als 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben beim KDA-Kongress 2020 im Auditorium Friedrichstraße in Berlin über die gesellschaftspolitischen Perspektiven von Pflegereformen diskutiert. Vorgestellt wurden Ideen zu einer Reform der Pflegepolitik, die die Pflege gesellschaftspolitisch in einen breiteren sozialpolitischen Kontext stellt und fundamentaler und radikaler als sonst üblich diskutiert. Es wurden Impulse für die Zukunft einer gesellschaftspolitisch getragenen Reform der Pflegeversicherung reflektiert. Im Zentrum der Veranstaltung, die von der Journalistin Tina Kraus moderiert wurde, standen dabei die Arbeitsansätze der AG Pflegereform, die das KDA im Frühjahr 2019 gegründet hat.
Einen Überblick zur Veranstaltung und den zur Diskussion gestellten Ideen und Positionen finden Sie in der Pressemeldung:
Pressemitteilung KDA-Kongress 2020 Pflegereform als Gesellschaftsreform
Als Hintergrundinformation für diese komplexe Thematik steht Ihnen ein Grundlagentext von Frank Schulz-Nieswandt zum Download bereit:
Erschienen in der Schriftenreihe „Pflegepolitik gesellschaftspolitisch radikal neu denken“:
Pflegepolitik gesellschaftspolitisch radikal neu denken – Gestaltfragen einer Reform des SGB XI
Die einzelnen Vorträge und Redebeiträge stehen Ihnen zum Download zur Verfügung:
Für eine gerechte, bezahlbare und gute Pflege | Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks
Digitalisierung als Magie? | Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler
Perspektiven der Gesundheitspolitik | Prof. Dr. Rolf Rosenbrock
Im Diskussionsbeitrag “ Politische Reflexion“ diskutierten:
Emmi Zeulner | Kordula Schulz-Asche | Michael Ranft | Carin Schomann
Im Diskussionsbeitrag „Keine Finanzierungsreform ohne Strukturreform!“ diskutierten:
Dr. Elisabeth Fix | Prof. Dr. Heinz Rothgang | Dr. Martin Schölkopf | Nadine Szepan | Dr. Bodo de Vries | Johannes Wünscher