Aufgaben und Ziele des Kuratoriums Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke Stiftung

ALTER(n) hat ZUKUNFT – ZUKUNFT des ALTER(n)S

 

Die gesellschaftliche Aufgabe des KDA

Wilhelmine Lübke engagierte sich als First Lady für die Gestaltung eines lebenswerten Alters. Vor allem die Altenheime der 60er Jahre empfand sie als eine Art des Wegsperrens, des Ausgrenzens. Sie wollte das Alter in die Mitte der Gesellschaft zurückbringen, Teilhabe sichern und Möglichkeiten schaffen, im eigenen Zuhause alt zu werden. Um hieran zu forschen und die Erkenntnisse dann in Pilotprojekten umzusetzen, gründete sie 1962 gemeinsam mit ihrem Mann, Bundespräsident Heinrich Lübke, das Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung. Bis heute gestalten die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KDA unabhängig, überparteilich und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten die Möglichkeiten eines langen, selbstbestimmten Lebens. Der demografische Wandel wird dabei ausdrücklich als Chance verstanden.

Alle Facetten des Alters finden in unserer Arbeit Berücksichtigung. Ältere Menschen sind oft aktiv – ob im Ehrenamt oder noch im Beruf. Gemeinsinn, bürgerschaftliches Engagement, Nachbarschaftshilfe – starke Netzwerke tragen ein gelingendes Miteinander. Manche leben in einer Phase, in der sie der besonderen Sorge und Pflege bedürfen. Pflege sollte neu gedacht und als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachtet werden. Alle sollten die Möglichkeit haben, sich aktiv einzubringen, mitzugestalten, ihre demokratischen Mitbestimmungsrechte auszuüben, so können wir die Interessen der Generationen ausbalancieren. Kurz: Die Chancen liegen in der Demokratisierung des Alter(n)s.

Unsere Ziele sind:

  • Altern als gesamtgesellschaftliche Aufgabe deutlich machen – das Altern demokratisieren
  • Potenziale des Alters benennen und sie für die Gesellschaft fruchtbar machen
  • Teilhabe und Selbstbestimmtheit für ältere Menschen sichern
  • Beratung, Begleitung und Hilfe im Alter bedarfsgerecht gestalten
  • Das Zusammenleben der Generationen fördern
  • Wohnen und Pflege im Alter neu organisieren

Die Umsetzung

Wir verfügen über Erfahrung und fachübergreifende Expertise, die sich nach aktuellen wissenschaftlichen Standards richtet. Zu den in unserem Hause vertretenen Disziplinen gehören Gerontologie, Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Psychologie, Sozialarbeit, Pädagogik, Volkswirtschaft, Architektur und Geographie. Wir verstehen uns als Think-to-Act-Tank, unsere Arbeit als Brücke zwischen Wissenschaft, Praxis, Politik und Gesellschaft.

Die Projekte

In vielen Feldern wirken wir als Vordenker und Ideenentwickler. Gleichzeitig stehen Projekte für die praktische Leistungsfähigkeit. Wir entwickeln eigene Projekte und setzen sie mit Partnern um, darunter häufig mit Bundes- und Landesministerien. Wir bringen verschiedene Partner auf allen Ebenen zusammen und moderieren gemeinsame Vorhaben.

 

 

Der Fotograf

Die Bilder auf der Startseite des KDA hat René Schwerdtel fotografiert.

Nach einem Studium der Kunstgeschichte in Montpellier konzentrierte er sich auf die Fotografie. Nach vielen Jahren als Modefotograf entdeckte er die Schönheit des Alters.

René Schwerdtel | Am Berg 15 | D-51570 Windeck | Telefon +49 (0)2243 – 9 29 28 32 | www.reneschwerdtel.de